„Wieland – dem unsterblichen Sänger“ von Sascha Winter | Dichtergrab und Dichterkult im klassischen Weimar | ISBN 9783731913108

„Wieland – dem unsterblichen Sänger“

Dichtergrab und Dichterkult im klassischen Weimar

von Sascha Winter
Buchcover „Wieland – dem unsterblichen Sänger“ | Sascha Winter | EAN 9783731913108 | ISBN 3-7319-1310-0 | ISBN 978-3-7319-1310-8
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Inhaltsverzeichnis 1

„Wieland – dem unsterblichen Sänger“

Dichtergrab und Dichterkult im klassischen Weimar

von Sascha Winter
Nach dem Tod von Christoph Martin Wieland im Jahr 1813 gingen vielerorts Schriftsteller, Künstler, Verleger und vor allem Freimaurer daran, dem berühmten Dichter ein vielgestaltiges Denkmal im Andenken der Nachwelt zu setzen. Sie verfassten Berichte über das Ableben und das Begräbnis, veranstalteten Trauer- und Erinnerungsfeiern, entwarfen Gedenkmedaillen, schufen Memorialbilder und errichteten Monumente. Den zentralen Gedächtnisort bildet dabei bis heute die einzigartige, aber zeitweilig umstrittene Grabstätte im Garten des Wielandgutes Oßmannstedt, wo der Dichter am Ufer der Ilm neben seiner Ehefrau Anna Dorothea und der jung verstorbenen Sophie Brentano ruht. Dort beginnt auch die vorliegende Geschichte über Wielands Nachruhm im frühen 19. Jahrhundert, der nicht ohne Konflikte und Skandale auskam und schon bald durch die Strahlkraft der anderen Geistesgrößen des klassischen Weimar zu verblassen drohte.