"Ich bin die Schwierigkeit in Person." von Teresa von Avila | Der Mensch hinter der Mystikerin | ISBN 9783734611742

"Ich bin die Schwierigkeit in Person."

Der Mensch hinter der Mystikerin

von Teresa von Avila, herausgegeben von Wolfgang Bader
Buchcover "Ich bin die Schwierigkeit in Person." | Teresa von Avila | EAN 9783734611742 | ISBN 3-7346-1174-1 | ISBN 978-3-7346-1174-2
Leseprobe

„„Vor unerleuchteter Frömmigkeit bewahre uns Gott!“ - so betet die Meisterin, dazu kann man nur sagen: Amen!“ Diese Frau ist einfach klasse! Unbedingt aufrichtig und selbstkritisch - wir würden heute sagen: authentisch. Welche andere Heilige kommt ihr nahe, in dieser wunderbaren Koexistenz von Mystik, Pragmatismus und Humor? Da ist Teresa einzigartig! Wolfgang Bader hat eine sehr lesenswerte Anthologie von Zitaten der großen Nonne zusammengestellt. Das Buch eignet sich als Geschenk, man darf sich diese Lektüre aber auch selbst gönnen. Wir sehen: Glaube muss sich im normalen Leben bewähren. Gott ist da, zwischen Streit und Kochtöpfen, im Kloster und im inneren Gebet eines jeden glaubenden Menschen. - Empfehlenswert!" Dr. Georg Schwikart, 5. Februar 2016
„Eine durchaus nachdenkliche und auch erheiternde Lektüre.“ Der Weinberg, Januar 2012
„Dem Charme ihrer geistlich klugen und zugleich originell geschriebenen Texte wird sich der Leser schwerlich entziehen. Bei aller spirituellen Tiefe und Intelligenz spricht aus jeder Zeile menschliche Wärme einer bodenständigen und lebenserfahrenen Frau.“ Tagepost, 24. 7. 2012

"Ich bin die Schwierigkeit in Person."

Der Mensch hinter der Mystikerin

von Teresa von Avila, herausgegeben von Wolfgang Bader
Die große Heilige und Mystikerin von ihrer menschlichen Seite:
Freimütige Zeugnisse gesunden Menschenverstands und ungeschminkter Ehrlichkeit
Eine aufschlussreiche, aufbauende und köstliche Lektüre, die Teresa von Avila (1515-1582), die (berühmte) Mystikerin und Klostergründerin von ihrer (weniger bekannten) menschlichen Seite zeigt:
- wie sie selbst ihren Lebensweg beschreibt; - wie offen sie sich ihren engsten Freunden gegenüber äußert; - was sie „über Gott und die Welt“ denkt (von A wie Alter, Arbeit, Askese über F wie Frauen und Freundschaften bis V wie Väter und W wie „Was Gott will” …).
Wenn man über Heilige schreibt, dann filtert man aus dem, was sie getan und gesagt haben, meist das heraus, was ihre Frömmigkeit und geistliche Größe hervorhebt und gibt wieder, was (ausgesprochen) spirituellen Gehalt hat.
Der Herausgeber, Wolfgang Bader, geht mit seiner Auswahl für dieses Buch den umgekehrten Weg. Er hat Aussagen aus den Briefen Teresas zusammengestellt, in denen es um alltägliche und auch praktische Dinge aus ihrem Leben geht und die den Menschen Teresa im Alltag und im täglichen Mühen zeigen.
Im Vorwort heißt es:
„Richtschnur bei der Auswahl der Texte war die persönliche Note, die Originalität der Formulierung, oft auch die humorvolle oder selbstironische Pointe, hinter der sich ein sehr kluger und klarer Kopf verbirgt. Dieses kleines Buch über die großer Teresa möchte einladen zum Schmunzeln und Nachdenken.“
Das Verblüffende beim Lesen dieser meist nur kurzen Texte ist dann, dass man plötzlich stärker und intensiver, als wenn man ein Buch mit „frommen Teresa-Texten“ gelesen hätte, spürt, welch großer Mensch sie war und warum die Katholische Kirche sie eine Heilige nennt. Nur wenn das Menschliche und das Göttliche sich zusammenfügt, ergibt das einen verwirklichten Menschen; das kann man an Teresa von Avila ablesen.
»Ich habe nicht das Talent, über himmlische und göttliche Dinge nachdenken zu können.« Teresa von Avila, Kirchenlehrerin und Mystikerin