Das doppelte Deutschland von Ursula Weidenfeld | Eine Parallelgeschichte, 1949 – 1990 | ISBN 9783737101677

Das doppelte Deutschland

Eine Parallelgeschichte, 1949 – 1990

von Ursula Weidenfeld
Buchcover Das doppelte Deutschland | Ursula Weidenfeld | EAN 9783737101677 | ISBN 3-7371-0167-1 | ISBN 978-3-7371-0167-7
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Leseprobe
Frankfurter Allgemeine Zeitung: Der besondere Wert des Buches liegt in den Zeugnissen von weniger prominenten Zeitgenossen ... Dadurch wird die deutschdeutsche Geschichte ... lebendig.
Süddeutsche Zeitung: Eine wirklich lesenswerte und lehrreiche Darstellung, farbig und anschaulich.
SWR 2 "Lesenswert": Mit ihrer einmaligen Doppelbiographie bringt Ursula Weidenfeld eindringlich in Erinnerung, was es überhaupt bedeutet, dass es Deutschland zweimal gegeben hat.
Der Tagesspiegel: Eine neue Perspektive auf das deutsch-deutsche Verhältnis, das beide Seiten objektiv und durchaus kritisch betrachtet.
Frankfurter Allgemeine Zeitung: Das richtige Buch zur richtigen Zeit.

Das doppelte Deutschland

Eine Parallelgeschichte, 1949 – 1990

von Ursula Weidenfeld

Vor 75 Jahren wurden zwei deutsche Staaten gegründet. Ursula Weidenfeld legt eine Geschichte des doppelten Deutschland vor, wie sie so noch nicht geschrieben wurde. Bisher gibt es, zumindest in der westdeutschen Erinnerung, die Bundesrepublik (oder ganz einfach: «Deutschland») und daneben die DDR, üblicherweise als der «zweite deutsche Staat» bezeichnet. Deren Geschichte wird immer von hinten erzählt, vom Ende her – das ist die übliche Strafe für gescheiterte Staaten. Dagegen wird die Geschichte Westdeutschlands von Beginn an geschrieben, ihre Eckpunkte sind die Eckpunkte «Deutschlands» von der Staatsgründung bis heute. Diese Sichtweise aber ignoriert das Offene in der Entwicklung beider politischer Systeme.
Ursula Weidenfeld macht es deshalb anders: Sie schildert eine einzigartige Parallel- und Wettbewerbssituation, in der sich zwei Staaten wie die beiden Teile eines Magneten gleichzeitig anzogen und abstießen. Diese beiden Länder einander gegenüberzustellen, sie miteinander und nebeneinander zu betrachten, ergibt eine neue deutsche Geschichte von 1949 bis heute. Gerade weil es keine oder nur wenige gemeinsame Erinnerungen gibt, ist das eine besondere Herausforderung. Ursula Weidenfeld stellt sich ihr und öffnet so einen neuen Blick auf das doppelte Deutschland.