Kunst und Grausamkeit von Maggie Nelson | Eine Abrechnung | Über Grenzen, Kunstfreiheit und die beinahe unnavigierbaren Paradoxien dieser Welt | ISBN 9783737412339

Kunst und Grausamkeit

Eine Abrechnung | Über Grenzen, Kunstfreiheit und die beinahe unnavigierbaren Paradoxien dieser Welt

von Maggie Nelson, aus dem Englischen übersetzt von Jan Wilm
Buchcover Kunst und Grausamkeit | Maggie Nelson | EAN 9783737412339 | ISBN 3-7374-1233-2 | ISBN 978-3-7374-1233-9

»Für alle, die sich für die Beziehung zwischen Kunst und Ethik interessieren.« – Susie Linfield, New Republic 
»Wunderbar scharf, ohne böswillig zu sein. Faszinierend und erfrischend intelligent.« Troy Jollimore, Boston Globe

Kunst und Grausamkeit

Eine Abrechnung | Über Grenzen, Kunstfreiheit und die beinahe unnavigierbaren Paradoxien dieser Welt

von Maggie Nelson, aus dem Englischen übersetzt von Jan Wilm
In ihrem Werk ergründet Nelson die Beziehung zwischen Kunst und Ethik und zieht dafür von Fotografie über Film bis hin zu Literatur und Malerei Beispiele heran, die sie punktgenau analysiert. Ihr Anliegen ist, zu untersuchen, inwiefern Kunst, die Grausamkeit thematisiert, in einer ohnehin grausamen Welt von Bedeutung ist, was ihre Motivation und ihre Wirkungen sind. Nelson verzichtet dabei auf Werke mit eindeutiger moralischer Aussage sowie auf solche, die Grausamkeit unreflektiert darstellen; vielmehr sucht sie das Vielschichtige und Uneindeutige auf, legt ihr Augenmerk auf kontroverse, schwer einzuordnende Werke. Dabei verknüpft sie ihre präzisen Betrachtungen mit philosophischen und ethischen Fragestellungen, zeigt die politischen Dimensionen der Kunstproduktion und -rezeption auf und behält immer die Menschlichkeit im Blick, zu der alle Kunst letztlich in Bezug steht. Der Hintergrund, vor dem das Werk entstand – Krieg und Menschenrechtsverletzungen – ist auch in Europa bedauernswerterweise aktueller denn je. Nelsons nuancierte Erkundung der künstlerischen Landschaft des 20. und 21. Jahrhunderts bietet ein Modell dafür, wie sich ethische Überzeugungen mit Wertschätzung für Kunstwerke in Einklang bringen lassen, die die Grenzen des Geschmacks, des Tabus und der Zulässigkeit berühren.