Leben in der Nachkriegszeit | Zeitzeugen aus Lippe erinnern sich | ISBN 9783739510491

Leben in der Nachkriegszeit

Zeitzeugen aus Lippe erinnern sich

herausgegeben von Imke Tappe-Pollmann
Buchcover Leben in der Nachkriegszeit  | EAN 9783739510491 | ISBN 3-7395-1049-8 | ISBN 978-3-7395-1049-1
Inhaltsverzeichnis
Autorenvorstellung
Leseprobe
Beschreibung
1. Lipper
2. Kriegskinder
3. Volkskundler
4. Landeshistoriker Westfalen
5. Zeitgeschichtler
Entnazifizierung, Nachkriegskindheit und die Lebensumstände nach dem Zweiten Weltkrieg – all dies ist eingeflossen in das neue Buch. Die Autoren haben rund 60 Zeitzeugen befragt und deren Interviews aufgearbeitet. Ganz bewusst sollen Zeitzeugen zu Wort kommen, die über ihre individuellen Lebensgeschichten die Situation in Lippe während der Nachkriegszeit vermitteln. Einer der Zeitzeugen ist Kurt Hentschel, der 1938 geboren und mit seiner Familie über mehrere Stationen von Schlesien bis nach Lemgo geflohen ist. Ihm haben die Interviews geholfen, sich mit seiner Vergangenheit bewusst auseinanderzusetzen. »Ich habe viel mit meinen Geschwistern, aber auch mit meinen Enkeln darüber gesprochen.« Gerade dies ist der Herausgeberin wichtig: »Die Generationen sollen über das Lesen ins Gespräch kommen und sich über damalige und heutige Erfahrungen und Situationen austauschen. Dazu wollen wir den Anstoß geben.« Alexandra Schaller, in: Lippische Landeszeitung, 14.5.2016 http://www. lz. de/lippe/kreis_lippe/20793573_Leben-in-der-Nachkriegszeit-Zeitzeugen-aus-Lippe-erinnern-sich. html

Leben in der Nachkriegszeit

Zeitzeugen aus Lippe erinnern sich

herausgegeben von Imke Tappe-Pollmann
Die Fachstelle Volkskunde im Lippischen Heimatbund hat sich mit Zeitzeugen auf Spurensuche in die Nachkriegszeit begeben. Wie haben die Menschen in Lippe die Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg erlebt? Not und Mangel, aber auch erste Begegnungen mit amerikanischen Soldaten prägen die Erinnerungen der Nachkriegsgenerationen. Die Kriegsheimkehrer fanden zu Hause eine neue Welt vor. Flüchtlinge und Vertriebene mussten sich in der Fremde eine neue Heimat aufbauen. Nachbarn und karitative Einrichtungen versuchten, die Not der Menschen zu lindern. Nicht nur die Erwachsenen, auch Kinder und Jugendliche mussten sich neu orientieren, da die alten Werte ungültig geworden waren. Schule und Ausbildung sowie die Gestaltung der Freizeit spielten dabei eine große Rolle. Erzählungen, biografische Aufzeichnungen und Fotografien spiegeln Ausschnitte aus dem Leben in der Nachkriegszeit wider. Das Lesebuch zeigt ein breites Spektrum erlebter und erlittener Nachkriegsgeschichte.