1212: Anna - Rupert von Dieter Stiewi | ISBN 9783743137646

1212: Anna - Rupert

von Dieter Stiewi
Buchcover 1212: Anna - Rupert | Dieter Stiewi | EAN 9783743137646 | ISBN 3-7431-3764-X | ISBN 978-3-7431-3764-6

1212: Anna - Rupert

von Dieter Stiewi
Und so begab es sich im Jahre 1212, kurz nach dem Fest der Auferstehung des Herrn, dass ein Junge in Lumpen vor dem Altar der Heiligen Drei Könige in der Bischofskirche zu Cöllen erschien. In den dunkelsten Tagen erzählte er von der Hoffnung, von einem Engel des Herrn, der ihm im Traum erschienen sei. Und dieser Bote Gottes habe ihn aufgefordert, die Menschen unschuldigen Geistes, die Kinder, zu sammeln und gen Jerusalem zu führen. Sie würden schaffen, was den Königen verwehrt blieb: Das Grab des Herrn aus den Händen der Sarazenen befreien. Sie lauschten seinen Worten und als er ging, folgten sie ihm zu Tausenden auf seinem Weg ins Heilige Land. Durch ein von Kriegen und Streitigkeiten der Mächtigen geschundenes Land, durch ein Volk in Armut und Dunkelheit ging ein Ruck, der Tausende von Menschen aus der Eintönigkeit und Ziellosigkeit ihres Lebens im Schatten der Geschichte riss und sie ins Zentrum des Interesses stellte. Für einen Sommer schrieben sie Geschichte. 1. Band „Anna“: Eine Vision rüttelt Annas Bruder, einen Gerbersohn aus Köln, so sehr auf, dass er sich in der Bischofskirche von Köln vor dem Altar der Heiligen Drei Könige einfindet und von seinem Traum erzählt. Anna betrachtet das Verhalten des Bruders mit Sorge. Ihr Vater schimpft über diesen Müßiggang und lässt seinen Ärger an Anna und den Nachbarn aus. Dann ist Annas Bruder verschwunden ... 2. Band „Rupert“: Zusammen mit seinem älteren Bruder erhält Rupert von Lovenberg eine umfangreiche Ausbildung auf Burg Rode, der Zollburg des Vaters. Doch Rupert ist weniger am den politischen Gesprächen an der Tafel des Vaters als an den Geschichten der Pferdeknechte und Soldaten interessiert. Als der Steuereintreiber des Herzogs auf Burg Rode kommt, schließt Rupert sich dessen Tross an und wird plötzlich mit dem Leben außerhalb der Burgmauern konfrontiert ...