(Nicht-)Gelingensmerkmale von Langzeitpraktika in der Wahrnehmung von Praxissemesterstudierenden von Jan Paul Zietzsch | Eine Interviewstudie zum Kompetenzbereich "Unterrichten" an der Universität Münster | ISBN 9783750471061

(Nicht-)Gelingensmerkmale von Langzeitpraktika in der Wahrnehmung von Praxissemesterstudierenden

Eine Interviewstudie zum Kompetenzbereich "Unterrichten" an der Universität Münster

von Jan Paul Zietzsch
Buchcover (Nicht-)Gelingensmerkmale von Langzeitpraktika in der Wahrnehmung von Praxissemesterstudierenden | Jan Paul Zietzsch | EAN 9783750471061 | ISBN 3-7504-7106-1 | ISBN 978-3-7504-7106-1

(Nicht-)Gelingensmerkmale von Langzeitpraktika in der Wahrnehmung von Praxissemesterstudierenden

Eine Interviewstudie zum Kompetenzbereich "Unterrichten" an der Universität Münster

von Jan Paul Zietzsch
Der vorliegende Band geht aus einer Abschlussarbeit hervor, welche im Zuge des Master of Education-Studiengangs entstanden ist und das Praxissemester als Langzeitpraktikum in den Blick nimmt. Die qualitativ angelegte Interviewstudie fokussiert dabei jene Merkmale und Bedingungen, welche aus Studierendenperspektive zu einer gelingenden Praxisphase beitragen.
Die Studie reiht sich damit in den aktuellen Forschungsdiskurs um Langzeitpraktika ein, legt hinsichtlich des Untersuchungsfokus um (Nicht-)Gelingensmerkmale von Praxisphasen allerdings einen bislang wenig beachteten aber ungleich bedeutenden Schwerpunkt. Als theoretischer Bezugsrahmen der Studie dienen die von der Kultusministerkonferenz formulierten Standards für die Lehrer-/innenbildung (vgl. Kultusministerkonferenz, 2014, S. 1-14), wobei der Kompetenzbereich Unterrichten (Lehrerinnen und Lehrer sind Fachleute für das Lehren und Lernen), mitsamt den dazugehörigen Teilkompetenzen den Kern der Analyse bildet, da die Konzeption der Praxisphase eben diesen Kompetenzbereich in seiner theoretischen Reflexion in den Mittelpunkt stellt.
Im Zuge der Datenauswertung wird zwischen schulisch-institutionellen Bedingungen, auf Ebene der drei Lernorte (Schule, Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung und Universität) sowie persönlich-individuellen Einflussfaktoren differenziert.
Hinsichtlich zentraler Ergebnisse lässt sich festhalten, dass vor allem die den Studierenden zugewiesenen Mentor*innen ein wichtiges „Bindeglied“ zwischen Theorie und Praxis darstellen und in der Folge großen Einfluss auf eine ertragreiche Gestaltung des Praxissemesters haben. Weiterhin hat sich gezeigt, dass seitens individueller Faktoren insbesondere Aspekte in der Subkategorie „Bereitschaft und Initiative“, wie z. B. Motivation, aktives Einbringen und Einfordern von Verantwortung im unterrichtlichen Kontext, zusammen mit einer aufgeschlossenen Grundhaltung, erheblich zum Gelingen der Praxisphase beitragen können.