Geschwister psychisch erkrankter Menschen von Reinhard Peukert | Übersehen - überhört - übergangen - in den Familien und im Versorgungssystem | ISBN 9783756224586

Geschwister psychisch erkrankter Menschen

Übersehen - überhört - übergangen - in den Familien und im Versorgungssystem

von Reinhard Peukert und Leonore Julius
Mitwirkende
Autor / AutorinReinhard Peukert
Autor / AutorinLeonore Julius
Buchcover Geschwister psychisch erkrankter Menschen | Reinhard Peukert | EAN 9783756224586 | ISBN 3-7562-2458-9 | ISBN 978-3-7562-2458-6

Geschwister psychisch erkrankter Menschen

Übersehen - überhört - übergangen - in den Familien und im Versorgungssystem

von Reinhard Peukert und Leonore Julius
Mitwirkende
Autor / AutorinReinhard Peukert
Autor / AutorinLeonore Julius
Mit dieser Monographie werden die Geschwister psychisch erkrankter Menschen (Mitgeschwister) über die Wahrnehmungsschwelle gehoben: ihre hohe emotionale Belastung ebenso wie ihre protektive bzw. stabilisierende Funktion für die erkrankte Schwester bzw. den erkrankten Bruder.
Im deutschsprachigen Raum ist die Situation der Mitgeschwister in den meisten Einrichtungen des psychiatrischen und psychosozialen Versorgungssystems ein weitgehend leeres Blatt, obgleich nicht wenige Mitgeschwister einer Hochrisikogruppe zuzurechnen sind, ähnlich wie Kinder mit einem psychisch erkrankten Elternteil.
Mitgeschwister erhalten Unterstützung beim Verstehen ihrer Situation und bei der Suche nach Lösungsmöglichkeiten; sie können ihre eigenen Erfahrungen in Beziehung setzen zu dem Erleben anderer Geschwister in einer ähnlichen Situation.
Eltern bekommen Einblick in die Familiendynamiken und einen Eindruck davon, was die häufig unauffälligen Geschwister des erkrankten Kindes umtreiben könnte.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Versorgungssystems werden die Situation der Mitgeschwister und deren Belange nahegebracht: sie können darauf in ihrer eigenen Berufspraxis reagieren - Problemlagen erkennen, aber auch die Potenziale der Mitgeschwister für die Behandlung und/oder Unterstützung der oder des Erkrankten.
Dozenten und Dozentinnen sowie Studierende werden umfassend über den Stand der internationalen Forschung und Hilfepraxis als Ausgangspunkt für eigene Studien informiert.