Erinnerungen an Magie

Sie stehen sich gegenüber. Im strömenden Regen vor der Holzhütte. Und Onyx hofft nur, sein Gegenüber, Naelin, möge sich an all das erinnern, was sie gemeinsam durchgemacht haben. Er sucht nach einer Regung des Erkennens in dem Gesicht des Labradoritelfen, aber seine Suche wird nicht belohnt. Er wollte nur Naelin wiedersehen, ihn wiederfnden, all die Jahre. Aber jetzt ... War seine Reise also umsonst?
Ihre Zeit ist gekommen. Jahrelang hat Nephelia darauf gewartet, Großes für die Silberelfen vollbringen zu können. Nun soll sich diese Chance ergeben. Aber gänzlich anders, als es sich Nephelia je vorgestellt hat. Die Silberelfenprinzessin soll einen Menschen heiraten. Kampfreich, den Sohn des Herrschers Friedwillen von Kraving, und somit ebenfalls zur Herrscherin aufsteigen. Zuerst ist sie unendlich froh über die bevorstehende Hochzeit, aber noch während sie zum Zeremonienpavillon schreitet, keimt ein ungutes Gefühl in ihr. Eine Warnung.
Die Welt hat sich verändert. Die Magie ist aus der Welt verschwunden und somit die Macht der Elfenstämme. Diese Geschichte handelt von einer Mission. Von Liebe und Hass, Freundschaft und Verrat und Erinnerungen an eine Zeit, in der es noch Magie gab.
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Für Naelin ist Onyx nur ein Fremder, der eines Tages in ihrem versteckten Bergdorf - fern ab des Krieges - auftaucht. Doch mit der Anwesenheit dieses Fremden scheint seine jahrelange Amnesie zu bröseln. Ein lang gehegter Wunsch nimmt Gestalt an und wird zur Absicht, die verlorene Magie in die Welt zurück zu bringen. Zu diesem Zeitpunkt ist sich Naelin nicht im Klaren, dass er und Onyx eine Verbindung hatten, die weit tiefer ging als Freundschaft.