Wolfgang Knußmann und seine Familie von Frederik D. Tunnat | Mainzer Handwerker und Fabrikanten im 18. und 19. Jahrhundert | ISBN 9783756501212

Wolfgang Knußmann und seine Familie

Mainzer Handwerker und Fabrikanten im 18. und 19. Jahrhundert

von Frederik D. Tunnat
Buchcover Wolfgang Knußmann und seine Familie | Frederik D. Tunnat | EAN 9783756501212 | ISBN 3-7565-0121-3 | ISBN 978-3-7565-0121-2

Wolfgang Knußmann und seine Familie

Mainzer Handwerker und Fabrikanten im 18. und 19. Jahrhundert

von Frederik D. Tunnat
Unser bisheriges Wissen über die aus mehreren, miteinander eng verwandten wie zusammenarbeitenden Zweigen bestehende Mainzer Großfamilie Knuß-mann im 19. Jahrhundert, beruht weitgehend auf überholten Informationen. Erstaunlicherweise sind bis heute zahlreiche, zum Verständnis der Familie notwendige Informationen, beispielsweise zum älteren Bruder Wolfgang Knußmanns, Rudolf Franz Knußmann, in der Fachliteratur, mangels Kenntnis, völlig unerwähnt geblieben, was zu einer verzerrten, weil einseitigen, in Teilaspekten recht unkorrekten Darstellung der Leistungen und des Lebenswerks des berühmten Ebenisten Johann Wolfgang Knußmann I. führt. Eine weitere, bisher nie vermeldete Nachricht über die Knußmanns ist diese: es existierte ein jüngerer Wolfgang Knußmann, ohne dessen Erwähnung der Erfolg der Wolfgang Knußmann Möbelfabrik nach 1840 gar nicht in vollem Umfang dargestellt werden kann. Dennoch kannte ihn bis dato kein Fachbuch sog. Experten. Die Geschichte des bemerkenswerten Unternehmers und Kunstschreiners Wolfgang Knußmann I., samt der unternehmerischen Tätigkeit seiner überaus begnadeten wie illustren, großen Familie, soll hier in breitem Kontext dargestellt werden. Anders, als der eingeengte Fokus bisheriger Darstellungen vermuten ließ, der sich ausschließlich auf Wolfgang und Sohn Friedrich Knußmann, sowie deren Aktivitäten als Kunst-Schreiner (Ebenisten) konzentrierte, stellten die Mainzer Knußmanns, zwischen Mitte des 18. bis ins letzte Drittel des 19. Jahrhunderts, einen beachtlichen wirtschaftlichen Faktor dar, mit geschäftlichen Schwerpunkten nicht nur in Mainz, sondern auch in Paris, St. Petersburg und Wien.