Tagebücher 65 - 98 von Salomo Friedlaender | Oktober 1936 - Januar 1938 | ISBN 9783757804442

Tagebücher 65 - 98

Oktober 1936 - Januar 1938

von Salomo Friedlaender, Hartmut Geerken und Detlef Thiel
Mitwirkende
Autor / AutorinSalomo Friedlaender
Autor / AutorinHartmut Geerken
Autor / AutorinDetlef Thiel
Buchcover Tagebücher 65 - 98 | Salomo Friedlaender | EAN 9783757804442 | ISBN 3-7578-0444-9 | ISBN 978-3-7578-0444-2

Tagebücher 65 - 98

Oktober 1936 - Januar 1938

von Salomo Friedlaender, Hartmut Geerken und Detlef Thiel
Mitwirkende
Autor / AutorinSalomo Friedlaender
Autor / AutorinHartmut Geerken
Autor / AutorinDetlef Thiel
Friedlaender/Mynonas unermüdliches Aufzeichnen seiner Gedanken ist unablässige Polarisation. Hieraus gewinnt er Stoff für Bücher, die er nicht publizieren konnte. Den Essay Das magische Ich. Linea-mente des kritischen Polarismus schickt er im Mai 1937 an Arthur Liebert in Belgrad, für dessen Zeitschrift Philosophia. Dazu kommt es nicht. Friedlaender/Mynona setzt sich mit den Autoren polemisch auseinander: Siegfried Marck, Hellmuth Plessner, Husserls Krisis-Schrift u. a.; ebenso mit zeitgenössischen Prominenten: Einstein, Freud, Bergson, Rolland, Aldous Huxley, Felix Weltsch; mit den Neuhumanisten (Tillich, Berdjajew u. a.) und mit Thomas Mann, dem er im November 1937 einen ironischen Brief schreibt. Er beginnt Gedichte von Oliver W. Holmes zu übersetzen und führt sein Gespräch mit Goethe, Nietzsche, Shakespeare, Jean Paul, vor allem mit Kant und Ernst Marcus. Er korrigiert Schopenhauers Farbenschema. Sein eigenes System knüpfe an jene Stelle der Prolegomena (§ 60), in der Kant an eine nicht aufgelöste Frage erinnert: Ob auch Erfahrung mittelbar unter der Gesetzgebung der Vernunft stehe?