Fotografien und Tagebücher

In den Jahren 1939 bis 1946 ging der österreichische Kameramann und Regisseur Hugo Hermann in die Emigration nach Frankreich. Dort entstanden eine Fülle von Fotografien von Paris, Marseille und Belmont. Sie zeigen das Leben auf den Straßen – eine vergangene Zeit – das Leben auf dem Land, Portraits, Landschaften. Jedes Foto übt einen Sog aus und zieht den Betrachter hinein ins Bild, in die Zeit, in die Nähe völlig unbekannter Menschen, die einen durch die Intensität der Fotos näher kommen. Den fotografischen Arbeiten gegenübergestellt werden Auszüge aus den Tagebüchern der letzten 15 Jahre des Lebens von Hugo Hermann, die er in Ostberlin verbrachte, und die den Menschen hinter der Kamera sichtbar machen.
Ergänzt wird das Buch durch einen Beitrag des Regisseurs und Malers Jürgen Böttcher, Künstlername Strawalde, der von seiner Begegnung und den gemeinsamen Erfahrungen in der Zeit in der damaligen DDR erzählt.