Medialität und Mentalität von Klaus Willmes von Hinckeldey | Theoretische und empirische Studien zum Verhältnis von Sprache, Subjektivität und Kognition | ISBN 9783770537457

Medialität und Mentalität

Theoretische und empirische Studien zum Verhältnis von Sprache, Subjektivität und Kognition

von Klaus Willmes von Hinckeldey, Jens Brockmeier und Gunter Senft, herausgegeben von Erika Linz und Ludwig Jäger
Mitwirkende
Autor / AutorinKlaus Willmes von Hinckeldey
Autor / AutorinJens Brockmeier
Autor / AutorinGunter Senft
Herausgegeben vonErika Linz
Herausgegeben vonLudwig Jäger
Buchcover Medialität und Mentalität | Klaus Willmes von Hinckeldey | EAN 9783770537457 | ISBN 3-7705-3745-9 | ISBN 978-3-7705-3745-7

Medialität und Mentalität

Theoretische und empirische Studien zum Verhältnis von Sprache, Subjektivität und Kognition

von Klaus Willmes von Hinckeldey, Jens Brockmeier und Gunter Senft, herausgegeben von Erika Linz und Ludwig Jäger
Mitwirkende
Autor / AutorinKlaus Willmes von Hinckeldey
Autor / AutorinJens Brockmeier
Autor / AutorinGunter Senft
Herausgegeben vonErika Linz
Herausgegeben vonLudwig Jäger
Der Aspekt des Medialen ist der blinde Fleck der Kognitionswissenschaften. Nach Jahrzehnten der Vorherrschaft mentalistischer Geistkonzepte gewinnen Forschungsansätze an Einfluß, die unter Begriffen wie 'embodied cognition' und 'interactive mind' die Körper- und Weltverankerung von Kognition hervorheben. Mentalität, verstanden als Gesamtheit aller mentalen Strukturen und Prozesse, läßt sich – so die These – nur über die Interaktionen mit Körper und Außenwelt angemessen verstehen. Weiterhin undiskutiert ist bislang die Frage, inwieweit die medialen Formate, in denen sich die Interaktion vollzieht, Einfluß auf die Kognition ausüben. Im Mittelpunkt des Bandes steht die Diskussion der Frage, inwieweit sowohl die Genese mentaler Entitäten als auch das Bewußtsein, das sie prozessiert, von medialen Handlungen abhängig sind und durch sie geprägt werden. Ist Medialität eine Voraussetzung von Mentalität? Welche Funktion kommt dem spezifischen Kommunikationsmedium Sprache für die Ausbildung höherer Kognitions- und Bewußtseinsebenen zu? Und lassen sich Unterschiede in der Wirkungsweise spezifischer Medialitätsformen von Sprache auf die kognitive und kulturelle Wissensstrukturierung nachweisen? Diesen Fragen gehen die Beiträge des Bandes aus den unterschiedlichen disziplinären Perspektiven der Philosophie, Musikwissenschaft, Psychologie, Neuropsychologie, Aphasieforschung sowie der Linguistik theoretisch und empirisch nach.