Ansteckung von Ralph Ubl | Zur Körperlichkeit eines ästhetischen Prinzips | ISBN 9783770539994

Ansteckung

Zur Körperlichkeit eines ästhetischen Prinzips

von Ralph Ubl und weiteren, herausgegeben von Erika Fischer-Lichte, Mirjam Schaub und Nicola Suthor
Mitwirkende
Autor / AutorinRalph Ubl
Autor / AutorinJan Lazardzig
Autor / AutorinHermann Kappelhoff
Autor / AutorinKnut Ebeling
Autor / AutorinOliver Lerone Schultz
Autor / AutorinAngela Lammert
Autor / AutorinHannah Baader
Autor / AutorinGeorges Didi-Huberman
Autor / AutorinHans-Dieter Gondek
Autor / AutorinStefan Zweifel
Herausgegeben vonErika Fischer-Lichte
Herausgegeben vonMirjam Schaub
Herausgegeben vonNicola Suthor
Buchcover Ansteckung | Ralph Ubl | EAN 9783770539994 | ISBN 3-7705-3999-0 | ISBN 978-3-7705-3999-4

Ansteckung

Zur Körperlichkeit eines ästhetischen Prinzips

von Ralph Ubl und weiteren, herausgegeben von Erika Fischer-Lichte, Mirjam Schaub und Nicola Suthor
Mitwirkende
Autor / AutorinRalph Ubl
Autor / AutorinJan Lazardzig
Autor / AutorinHermann Kappelhoff
Autor / AutorinKnut Ebeling
Autor / AutorinOliver Lerone Schultz
Autor / AutorinAngela Lammert
Autor / AutorinHannah Baader
Autor / AutorinGeorges Didi-Huberman
Autor / AutorinHans-Dieter Gondek
Autor / AutorinStefan Zweifel
Herausgegeben vonErika Fischer-Lichte
Herausgegeben vonMirjam Schaub
Herausgegeben vonNicola Suthor
Der Band testet die Übertragung eines medizinischen Begriffs in das Feld der Kunst und Kultur: Lässt sich 'Ansteckung' als ein wirkungsästhetisches Konzept profilieren, wenn man die Aufmerksamkeit auf die quasi-körperlichen Symptome der Kunsterfahrung lenkt? Was geschieht, wenn die Zufälligkeit, die Unmittelbarkeit, aber auch die innere Notwendigkeit im ästhetischen Erleben mitgedacht werden? Während die Rezeption auf Distanz nicht selten an der Oberfläche bleibt, dringt Ansteckung ›unter die Haut‹. Ansteckung arbeitet in diesem Sinn gleichzeitig als phänomenaler Beschreibungsmodus als auch als Analyseinstrument, um die Übergänge und Transfers von sinnlich wahrnehmbaren Geschehnissen und ihrer späteren Bedeutungszuschreibung besser erfassen zu können. Dabei geht es keineswegs um eine bloss metaphorische Entwendung eines medizinischen Begriffs für den kulturwissenschaftlichen Diskurs. Vielmehr soll seine Herkunft aus dem Geist der von Spinoza entdeckten Affekt-Philosophie und des von den englischen Empiristen verwendeten Affektions-Begriffs (lat. afficere, anrühren, anstecken, berühren) ernstgenommen werden.