Phänomenologie des praktischen Sinns | Die Willensphilosophie Paul Ricœurs im Kontext | ISBN 9783770555178

Phänomenologie des praktischen Sinns

Die Willensphilosophie Paul Ricœurs im Kontext

herausgegeben von Thiemo Breyer und Daniel Creutz
Mitwirkende
Beiträge vonBurkhard Liebsch
Beiträge vonEmil Angehrn
Beiträge vonInga Römer
Beiträge vonPeter Welsen
Beiträge vonGerald Hartung
Beiträge vonOlivier Abel
Beiträge vonJan Slaby
Beiträge vonVinicio Busacchi
Beiträge vonJean Greisch
Beiträge vonRichard Kearney
Beiträge vonAchim Stephan
Beiträge vonHéctor Andrés Sánchez Guerrero
Beiträge vonFabian Bernhardt
Herausgegeben vonThiemo Breyer
Herausgegeben vonDaniel Creutz
Reihe herausgegeben vonBernhard Waldenfels
Reihe herausgegeben vonWolfgang Eßbach
Buchcover Phänomenologie des praktischen Sinns  | EAN 9783770555178 | ISBN 3-7705-5517-1 | ISBN 978-3-7705-5517-8

Phänomenologie des praktischen Sinns

Die Willensphilosophie Paul Ricœurs im Kontext

herausgegeben von Thiemo Breyer und Daniel Creutz
Mitwirkende
Beiträge vonBurkhard Liebsch
Beiträge vonEmil Angehrn
Beiträge vonInga Römer
Beiträge vonPeter Welsen
Beiträge vonGerald Hartung
Beiträge vonOlivier Abel
Beiträge vonJan Slaby
Beiträge vonVinicio Busacchi
Beiträge vonJean Greisch
Beiträge vonRichard Kearney
Beiträge vonAchim Stephan
Beiträge vonHéctor Andrés Sánchez Guerrero
Beiträge vonFabian Bernhardt
Herausgegeben vonThiemo Breyer
Herausgegeben vonDaniel Creutz
Reihe herausgegeben vonBernhard Waldenfels
Reihe herausgegeben vonWolfgang Eßbach
Ricœurs Willensphilosophie bildet die zugleich grundlegendste wie die nach wie vor unbekannteste Wegstrecke seines Denkens. Folgenschwer ist diese Leerstelle, insofern Ricœur von seinem philosophischen Bemühen durchgängig als von einer „hermeneutischen Phänomenologie“ spricht. Das Eigengewicht dieser phänomenologischen Hauptkomponente wird man jedoch erst dann angemessen einschätzen können, wenn man sich gezielt dem Frühwerk zuwendet, in dem uns Ricœur wie nirgends sonst als praktizierender – d. h. beschreibender und Phänomensinne hebender, sie unterscheidender und in ihrem Wechselspiel interpretierender – Phänomenologe entgegentritt, um eine Phänomenologie des praktischen Sinns zu entwerfen, die den Bereich des Affektiven und Volitiven sondiert, ohne ihn, wie beim großen Vorbild Husserl angelegt, notwendig in theoretischen Vorstellungsakten fundieren zu müssen. Die hier versammelten Texte wollen zur Erforschung der historischen Kontexte und systematischen Grundentscheidungen, der werkgeschichtlichen Perspektiven der Willensthematik im Œuvre Ricœurs und nicht zuletzt zu einer Sondierung ihrer argumentativen Potentiale für aktuelle Debatten um Willens- bzw. Handlungsfreiheit sowie Probleme moralischer Verantwortlichkeit und Schuldfähigkeit beitragen. Historische Aufarbeitung und systematische Diskussion halten sich die Waage und sind stets miteinander verschränkt, wobei der durchgängige Schwerpunkt auf die entscheidenden Felder des Handelns und seiner leiblichen und affektiven Grundmomente gelegt wird.