Zum Planetarium | Wissensgeschichtliche Studien | ISBN 9783770559718

Zum Planetarium

Wissensgeschichtliche Studien

herausgegeben von Hans-Christian von Herrmann, Kohei Suzuki, Boris Goesl und Hans-Christian von Herrmann
Mitwirkende
Beiträge vonWolfgang Ernst
Beiträge vonUlrike Bergermann
Beiträge vonJürgen Mittelstraß
Beiträge vonFriedrich Ulfers
Beiträge vonHans-Christian von Herrmann
Beiträge vonDurs Grünbein
Beiträge vonGabriele Gramelsberger
Beiträge vonStephan Günzel
Beiträge vonKohei Suzuki
Beiträge vonBoris Goesl
Beiträge vonArianna Borrelli
Beiträge vonAnthony Cook
Beiträge vonHans-Liudger Dienel
Beiträge vonRichard D. Easton
Beiträge vonTim Florian Horn
Beiträge vonSusanne Hüttemeister
Beiträge vonJoachim Krausse
Beiträge vonMichael Kuhmann
Beiträge vonLudwig Meier
Beiträge vonSven Messerschmidt
Beiträge vonGünther Oestmann
Beiträge vonDavid McConville
Herausgegeben vonHans-Christian von Herrmann
Herausgegeben vonKohei Suzuki
Herausgegeben vonBoris Goesl
Herausgegeben vonHans-Christian von Herrmann
Buchcover Zum Planetarium  | EAN 9783770559718 | ISBN 3-7705-5971-1 | ISBN 978-3-7705-5971-8

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herausgegeben von Hans-Christian von Herrmann, Kohei Suzuki, Boris Goesl und Hans-Christian von Herrmann
Mitwirkende
Beiträge vonWolfgang Ernst
Beiträge vonUlrike Bergermann
Beiträge vonJürgen Mittelstraß
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Beiträge vonHans-Christian von Herrmann
Beiträge vonDurs Grünbein
Beiträge vonGabriele Gramelsberger
Beiträge vonStephan Günzel
Beiträge vonKohei Suzuki
Beiträge vonBoris Goesl
Beiträge vonArianna Borrelli
Beiträge vonAnthony Cook
Beiträge vonHans-Liudger Dienel
Beiträge vonRichard D. Easton
Beiträge vonTim Florian Horn
Beiträge vonSusanne Hüttemeister
Beiträge vonJoachim Krausse
Beiträge vonMichael Kuhmann
Beiträge vonLudwig Meier
Beiträge vonSven Messerschmidt
Beiträge vonGünther Oestmann
Beiträge vonDavid McConville
Herausgegeben vonHans-Christian von Herrmann
Herausgegeben vonKohei Suzuki
Herausgegeben vonBoris Goesl
Herausgegeben vonHans-Christian von Herrmann
Als begehbares, immersives Modell des Kosmos gewährte das Projektionsplanetarium zu Beginn des 20. Jahrhunderts erstmals die Erfahrung einer vollkommen technisch durchdrungenen Natur.
In den Jahren 1919 bis 1925 wurde in den Jenaer Zeiss-Werken ein kuppelförmiges Gebäude erfunden, das für seine Besucher den natürlichen Eindruck von Fixsternen und Planeten aus einer Projektion von Lichtpunkten und einer komplexen Überlagerung von Drehbewegungen hervorgehen ließ: das Projektionsplanetarium. Damit trat der entgötterte und in seinen Erscheinungen allein den Gesetzen von Newtons Mechanik folgende Sternenhimmel, an dem die Transzendentalphilosophie Kants die Autonomie des Erkenntnissubjekts exemplifiziert hatte, ins Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit ein. Als Simulation des raum-zeitlichen Umweltbezugs des Menschen wurde das Projektionsplanetarium zu einem Ort, an dem mitten im städtischen Alltag Natur als Produkt medialer Prozesse hervortrat und zugleich ästhetisch der Übergang in neue technische Umwelten eingeübt werden konnte.