Das politische Erzählen von Mareike Gronich | Zur Funktion narrativer Strukturen in Wolfgang Koeppens "Das Treibhaus" und Uwe Johnsons "Das dritte Buch über Achim" | ISBN 9783770562541

Das politische Erzählen

Zur Funktion narrativer Strukturen in Wolfgang Koeppens "Das Treibhaus" und Uwe Johnsons "Das dritte Buch über Achim"

von Mareike Gronich
Mitwirkende
Autor / AutorinMareike Gronich
Reihe herausgegeben vonRolf Parr
Reihe herausgegeben vonTodd Herzog
Reihe herausgegeben vonTanja Nusser
Redaktionelle BeratungMoritz Baßler
Redaktionelle BeratungClaudia Breger
Redaktionelle BeratungUlrike Bergermann
Redaktionelle BeratungSilke Horstkotte
Redaktionelle BeratungGeorg Mein
Redaktionelle BeratungNicolas Pethes
Redaktionelle BeratungEvan Torner
Redaktionelle BeratungEdgar Landgraf
Redaktionelle BeratungWalter Erhart
Redaktionelle BeratungLars Koch
Redaktionelle BeratungWerner Jung
Buchcover Das politische Erzählen | Mareike Gronich | EAN 9783770562541 | ISBN 3-7705-6254-2 | ISBN 978-3-7705-6254-1

Das politische Erzählen

Zur Funktion narrativer Strukturen in Wolfgang Koeppens "Das Treibhaus" und Uwe Johnsons "Das dritte Buch über Achim"

von Mareike Gronich
Mitwirkende
Autor / AutorinMareike Gronich
Reihe herausgegeben vonRolf Parr
Reihe herausgegeben vonTodd Herzog
Reihe herausgegeben vonTanja Nusser
Redaktionelle BeratungMoritz Baßler
Redaktionelle BeratungClaudia Breger
Redaktionelle BeratungUlrike Bergermann
Redaktionelle BeratungSilke Horstkotte
Redaktionelle BeratungGeorg Mein
Redaktionelle BeratungNicolas Pethes
Redaktionelle BeratungEvan Torner
Redaktionelle BeratungEdgar Landgraf
Redaktionelle BeratungWalter Erhart
Redaktionelle BeratungLars Koch
Redaktionelle BeratungWerner Jung
Am Beispiel der Romane Uwe Johnsons und Wolfgang Koeppens profiliert die Studie den Begriff der politischen Literatur: Es wird gezeigt, dass nicht allein die Inhalte, sondern vor allem die Form, die Art und Weise des Erzählens, konstitutiv für die politische Qualität von Literatur ist.
Mareike Gronich geht der Frage nach, inwieweit die narrative Struktur und die Sprache eines Prosatextes jenseits der auf der Inhaltsebene verhandelten Themen eine politische Dimension entfalten können. In der Studie wird ein an Hannah Arendts Denken angelehnter literatur- und politiktheoretischer Ansatz entwickelt, mit dem sich die politische Dimension der Form in ihrer ästhetischen Verfasstheit sowie auch in ihrem politischen Wirkungspotenzial beschreiben lässt. Die Romaninterpretationen zeigen, dass Erzählen auch dann politisch sein kann, wenn es sich nicht explizit – kritisch oder affirmativ – zu politischen Inhalten positioniert, sondern sich stattdessen auf ›das Politische‹ richtet und dies erzählend mitgestaltet.