Gesammelte Aufsätze zur romanischen Philologie von Erich Auerbach | Herausgegeben und ergänzt um Aufsätze, Primärbibliographie und Nachwort von Matthias Bormuth und Martin Vialon | ISBN 9783772086410

Gesammelte Aufsätze zur romanischen Philologie

Herausgegeben und ergänzt um Aufsätze, Primärbibliographie und Nachwort von Matthias Bormuth und Martin Vialon

von Erich Auerbach, herausgegeben von Matthias Bormuth
Buchcover Gesammelte Aufsätze zur romanischen Philologie | Erich Auerbach | EAN 9783772086410 | ISBN 3-7720-8641-1 | ISBN 978-3-7720-8641-0
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Gesammelte Aufsätze zur romanischen Philologie

Herausgegeben und ergänzt um Aufsätze, Primärbibliographie und Nachwort von Matthias Bormuth und Martin Vialon

von Erich Auerbach, herausgegeben von Matthias Bormuth
Seit dem Erscheinen von „Mimesis. Dargestellte Wirklichkeit in der abendländischen Literatur“ im Jahr 1946 ist Erich Auerbach (1892-1957) als Klassiker der Geisteswissenschaften bekannt. Die Entstehung des Buches im Istanbuler Exil ohne westliche Bibliotheken ist legendär. Weniger bekannt sind seine luziden Essays und detailreichen Studien zur romanischen Philologie, die Gustav Konrad und Fritz Schalk posthum - ergänzt um wichtige Rezensionen - herausbrachten. Methodisch stand der deutsch-jüdische Gelehrte sowohl der Frankfurter Literatursoziologie seines Freundes Walter Benjamin nahe als auch der hermeneutischen Tradition an der Universität Marburg; zudem gibt es Nähen zur Ikonographie der Warburg Schule. Das Nachwort gibt im wissenschaftshistorischen Rahmen eine Skizze von Erich Auerbach als Kulturphilosophen im Exil, der eine vieldeutige wie außergewöhnliche Position zwischen jüdischen, christlichen und säkularen Traditionen des Denkens einnimmt. Die Neuausgabe der „Gesammelten Aufsätze“ wurde um vier Arbeiten werkgeschichtlich ergänzt. Eine von ihnen, „Vicos Auseinandersetzung mit Descartes“, galt bislang als verschollen und wurde erst kürzlich gefunden. Eine ausführliche Bibliographie schließt Lücken der Primärliteratur.