»Das gerade ist der Gewinn einer historisch-kritischen Edition, dass der Leserschaft eine Suche, welche ihre Möglichkeiten sehr bald überschreitet, abgenommen wird. Man findet dank der Arbeit einiger Spezialisten in wünschenswerter Vollständigkeit jene Erläuterungen, welche durchweg Jacobis Briefwechsel verständlich machen. Es muss noch gesagt werden, dass Jacobi über die geistigen Bewegungen seiner Zeit bestens informiert war. Der Briefwechsel gibt daher ein lebendiges Bild der Bewegungen jener für die Geistesgeschichte so bedeutsamen Epoche, und so eröffnet sich dem Leser ein weiter Blick in die Welt des späten achtzehnten Jahrhundert.«
Wilhelm G. Jacobs, Philosophisches Jahrbuch
Friedrich Heinrich Jacobi: Briefwechsel - Nachlaß - Dokumente / Briefwechsel. Reihe I: Text. Band 4
Briefwechsel 1785. Nr. 1108-1306. Nachtrag zum Briefwechsel 1764–1784. Gesamtausgabe der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
von Friedrich Heinrich Jacobi, herausgegeben von Albert Mues, Gudrun Schury, Jutta Torbi und Walter JaeschkeThe correspondence of 1785 was influenced mainly by Jacobi’s publication of the »Spinozabriefe« (Spinoza Letters). During this year he corresponded primarily with Johann Georg Hamann, as well as the young theologian Thomas Wizenmann, Princess Gallitzin, Goethe, Herder, Gleim, Forster, Lavater, Kleuker and Soemmerring. More than one quarter of the letters of 1875 had not been published up to now; this includes just under 90 letters. The volume contains an appendix which includes 138 previously unknown letters written between 1764 and 1784 (either handed down or made available), among which is the previously unpublished correspondence with F. K. v. Hompesch (temporarily responsible for finances as a minister of Karl Theodor’s), which document Jacobi’s political activities in Munich, among other things. The volume concludes with a detailed index of persons.