3 x Tischbein | Und die europäische Malerei um 1800. Katalogbuch zur Ausstellung: 2.12.2005-26.2.2006 in Kassel, Staatliche Museen, Neue Galerie, 18.3.-4.6.2006 in Leipzig, Museum der bildenden Künste | ISBN 9783777427850

3 x Tischbein

Und die europäische Malerei um 1800. Katalogbuch zur Ausstellung: 2.12.2005-26.2.2006 in Kassel, Staatliche Museen, Neue Galerie, 18.3.-4.6.2006 in Leipzig, Museum der bildenden Künste

herausgegeben von Michael Eissenhauer und Hans W Schmidt
Mitwirkende
Herausgegeben vonMichael Eissenhauer
Herausgegeben vonHans W Schmidt
Beiträge vonMarianne Heinz
Beiträge vonStefanie Heraeus
Beiträge vonRichard Hüttel
Beiträge vonWolfgang Kemp
Beiträge vonBarbara Mikuda-Hüttel
Beiträge vonJan Nicolaisen
Beiträge vonHildegard Wiegel
Buchcover 3 x Tischbein  | EAN 9783777427850 | ISBN 3-7774-2785-3 | ISBN 978-3-7774-2785-0

3 x Tischbein

Und die europäische Malerei um 1800. Katalogbuch zur Ausstellung: 2.12.2005-26.2.2006 in Kassel, Staatliche Museen, Neue Galerie, 18.3.-4.6.2006 in Leipzig, Museum der bildenden Künste

herausgegeben von Michael Eissenhauer und Hans W Schmidt
Mitwirkende
Herausgegeben vonMichael Eissenhauer
Herausgegeben vonHans W Schmidt
Beiträge vonMarianne Heinz
Beiträge vonStefanie Heraeus
Beiträge vonRichard Hüttel
Beiträge vonWolfgang Kemp
Beiträge vonBarbara Mikuda-Hüttel
Beiträge vonJan Nicolaisen
Beiträge vonHildegard Wiegel
Die deutsche Künstlerfamilie schlechthin sind sie gewesen: die Tischbeins. [Kunstbuchanzeiger]
Die aus dem Hessischen stammende Malerfamilie Tischbein kann auf eine ganz erstaunliche Produktivität um den Wechsel vom 18. zum 19. Jahrhundert verweisen – erstmals wird sie anhand ihrer drei bekanntesten Vertreter, dem Kasseler, Leipziger und Goethe-Tischbein, umfassend vorgestellt.
Die ausgeprägten künstlerischen Begabungen in der Malerfamilie Tischbein stellen ein einzigartiges Phänomen dar. Johann Heinrich Tischbein d. Ä., Mitbegründer und Lehrer für Malerei an der Kasseler Kunstakademie, entwickelt sich gemäß den aktuellen Zeitströmungen zu einem Protagonisten des frühen Klassizismus in Deutschland. Seine beiden Neffen und Schüler lösen sich vom Vorbild ihres Lehrers und gehen eigene Wege. Johann Friedrich August Tischbein, Direktor der Leipziger Akademie, gehört zu den gefragtesten Porträtisten Europas. Johann Heinrich Wilhelm Tischbein hingegen, nicht zuletzt durch sein berühmtes Porträt Goethes in der Campagna sicherlich das bekannteste Familienmitglied, widmet sich auch als Direktor der Akademie in Neapel intensiv der antiken Kunst. Alle drei Künstler stehen mit ihrem Werk auf dem Höhepunkt ihrer Zeit und haben europaweit Geltung erlangt. Sie strebten dem Vorbild ihrer Zeitgenossen nach und wetteiferten zugleich mit ihnen, wie der Vergleich mit Werken von Carle Van Loo, Anton Raphael Mengs, Angelika Kauffmann, Sir Joshua Reynolds oder Elisabeth Vigée-Lebrun zeigt. So wird erstmals der Stellenwert bestimmt, der den drei Malern im Kontext der europäischen Historien- und Porträtmalerei um 1800 zukommt.
Es ist der Verdienst des Kataloges, daß jene drei Maler mit dem markanten Familiennamen Tischbein hiermit eine beeindruckende öffentliche Würdigung erfahren. Das Buch vermag durch die Vielzahl seiner Abbildungen und die fachlich anregenden Beiträge dem Leser eine nachhaltige Vorstellung vom Wirken jener Maler im Rahmen ihrer Zeit vermitteln. [Journal für Kunstgeschichte]