Eva Besnyö 1910-2003 | Budapest-Berlin-Amsterdam. Katalogbuch zur Ausstellung in Berlin, DAS VERBORGENE MUSEUM zu Gast in der Berlinischen Galerie-Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur, 28.10.2011-27.02.2012 | ISBN 9783777441412

Eva Besnyö 1910-2003

Budapest-Berlin-Amsterdam. Katalogbuch zur Ausstellung in Berlin, DAS VERBORGENE MUSEUM zu Gast in der Berlinischen Galerie-Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur, 28.10.2011-27.02.2012

herausgegeben von Marion Beckers und Elisabeth Moortgat
Mitwirkende
Herausgegeben vonMarion Beckers
Herausgegeben vonElisabeth Moortgat
Buchcover Eva Besnyö 1910-2003  | EAN 9783777441412 | ISBN 3-7774-4141-4 | ISBN 978-3-7774-4141-2

Eva Besnyö 1910-2003

Budapest-Berlin-Amsterdam. Katalogbuch zur Ausstellung in Berlin, DAS VERBORGENE MUSEUM zu Gast in der Berlinischen Galerie-Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur, 28.10.2011-27.02.2012

herausgegeben von Marion Beckers und Elisabeth Moortgat
Mitwirkende
Herausgegeben vonMarion Beckers
Herausgegeben vonElisabeth Moortgat
Leben und Werk der ungarisch-jüdischen Fotografin Eva Besnyö sind von der Moderne in den Künsten ebenso wie von den politisch extremen Geschicken Europas im 20. Jahrhundert – von Faschismus, Nationalsozialismus, Emigration und Verfolgung – geprägt. Als Besnyö 1930 in Berlin eintraf, hatte sie die beiden folgenreichsten Entscheidungen für ihr Leben getroffen: das Fotografieren zu ihrem Beruf zu machen und dem faschistischen Ungarn für immer den Rücken zu kehren. Die modernen Künste wurden für sie zu einem überwältigenden Erlebnis: die Filme von Sergej Eisenstein, das Theater Erwin Piscators, Paluccas Ausdruckstanz und die Vielfalt der Illustrierten und Magazine. Auf ihren Streifzügen durch Berlin mit der Rolleiflex sind ihre fotografischen Meisterleistungen entstanden. Als Besnyö 1932 nach Amsterdam emigrierte, gehörte sie neben László Moholy-Nagy und Erwin Blumenfeld zu den herausragenden VertreterInnen der 'Neuen Fotografie': Porträts, Architekturaufnahmen und Landschaften haben bis heute ihre Ausstrahlung behalten. Unter anderem als Chronistin der 'Dolle Mina'-Frauenbewegung war sie bis in die 1980er-Jahre fotografisch tätig. Ihr Lebenswerk wurde 1994 mit dem Piet-Zwart- und dem Œuvre-Preis ausgezeichnet. 1999 erhielt sie von der Deutschen Gesellschaft für Photographie den Dr.-Erich-Salomon-Preis.