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Die Skulptur der Renaissance in Italien 1400-1490 / Michelangelo und seine Zeit
von Joachim Poeschke, illustriert von Albert Hirmer und Irmgard Ernstmeier-HirmerDie Qualität der Tafeln, die immer vom Gesamteindruck eines Werkes ausgehen, übertrifft alles, was man bisher kannte. [Neue Zürcher Zeitung]
Hiermit liegt die maßgebliche Publikation des Hirmer Verlages zur Skulptur der Renaissance in Italien in zwei selbständigen Bänden vollständig vor. Der Band 2 stellt die umfassendste Dokumentation zur italienischen Skulptur der Michelangelo-Zeit dar.
In der Geschichte der europäischen Skulptur war das 16. Jahrhundert eines der bedeutendsten und folgenreichsten. Wie nie zuvor in nachantiker Zeit stand wieder die Freiskulptur im Zentrum des bildhauerischen Schaffens. Erstmals wurde die Skulptur zudem nicht mehr als 'ars mechanica' verstanden, sondern in vollem Umfang als freie Kunst anerkannt. Zu diesem hohen Ansehen hatte ihr vor allem Michelangelo als die überragende Gestalt dieser Zeit verholfen. In seinen Werken sahen die Zeitgenossen nicht nur die Größe der antiken Kunst wiedererreicht, sondern auch einen neuen Begriff von Kunst und Schöpfertum überhaupt begründet. Er selbst verstand sich in erster Linie als Bildhauer. Als solcher hatte er auch entscheidenden Anteil an der kurz vor 1500 einsetzenden Neubestimmung des Themen- und Aufgabenkreises der Skulptur. Zunehmende Bedeutung gewannen nun profane und mythologische Sujets. Auch blieb die Skulptur nicht mehr hauptsächlich auf Kirchenfassaden, Altäre und Grabmäler beschränkt, sondern wurde ein wichtiger Bestandteil der Stadt-, Platz- und Gartengestaltung.
In seinem einleitenden Epochen-Überblick charakterisiert Poeschke das Lebensgefühl der Hochrenaissance und des beginnenden Manierismus in schöner Anschaulichkeit, im ausführlichen Anhang analysiert und würdigt er dann die einzelnen Werke im kunsthistorischen Kontext. [Süddeutsche Zeitung]
Hiermit liegt die maßgebliche Publikation des Hirmer Verlages zur Skulptur der Renaissance in Italien in zwei selbständigen Bänden vollständig vor. Der Band 2 stellt die umfassendste Dokumentation zur italienischen Skulptur der Michelangelo-Zeit dar.
In der Geschichte der europäischen Skulptur war das 16. Jahrhundert eines der bedeutendsten und folgenreichsten. Wie nie zuvor in nachantiker Zeit stand wieder die Freiskulptur im Zentrum des bildhauerischen Schaffens. Erstmals wurde die Skulptur zudem nicht mehr als 'ars mechanica' verstanden, sondern in vollem Umfang als freie Kunst anerkannt. Zu diesem hohen Ansehen hatte ihr vor allem Michelangelo als die überragende Gestalt dieser Zeit verholfen. In seinen Werken sahen die Zeitgenossen nicht nur die Größe der antiken Kunst wiedererreicht, sondern auch einen neuen Begriff von Kunst und Schöpfertum überhaupt begründet. Er selbst verstand sich in erster Linie als Bildhauer. Als solcher hatte er auch entscheidenden Anteil an der kurz vor 1500 einsetzenden Neubestimmung des Themen- und Aufgabenkreises der Skulptur. Zunehmende Bedeutung gewannen nun profane und mythologische Sujets. Auch blieb die Skulptur nicht mehr hauptsächlich auf Kirchenfassaden, Altäre und Grabmäler beschränkt, sondern wurde ein wichtiger Bestandteil der Stadt-, Platz- und Gartengestaltung.
In seinem einleitenden Epochen-Überblick charakterisiert Poeschke das Lebensgefühl der Hochrenaissance und des beginnenden Manierismus in schöner Anschaulichkeit, im ausführlichen Anhang analysiert und würdigt er dann die einzelnen Werke im kunsthistorischen Kontext. [Süddeutsche Zeitung]