Mit Mythen leben von Paul Zanker | Die Bilderwelt der römischen Sarkophage | ISBN 9783777496504

Mit Mythen leben

Die Bilderwelt der römischen Sarkophage

von Paul Zanker und Björn Ch Ewald
Mitwirkende
Autor / AutorinPaul Zanker
Autor / AutorinBjörn Ch Ewald
Buchcover Mit Mythen leben | Paul Zanker | EAN 9783777496504 | ISBN 3-7774-9650-2 | ISBN 978-3-7774-9650-4

Mit Mythen leben

Die Bilderwelt der römischen Sarkophage

von Paul Zanker und Björn Ch Ewald
Mitwirkende
Autor / AutorinPaul Zanker
Autor / AutorinBjörn Ch Ewald
Selten kann man ein Buch so uneingeschränkt Fachleuten, Studierenden und Laien zur Lektüre empfehlen. [Antike Welt]
Das Buch führt in umfassender Weise in die Mythenwelt der römischen Sarkophage ein. Es zeigt, welch große Bedeutung die Mythen für das Leben der Zeitgenossen hatten. Zahlreiche Detailaufnahmen verführen zu eigenen Entdeckungen einer großen Kunst.
Die römischen Sarkophage haben die Nachwelt seit dem Mittelalter vor allem wegen ihrer mythologischen Reliefs fasziniert. Gläubige Symbolisten interpretierten die Bilder als Zeugnisse für einen tiefen Jenseitsglauben der Alten, Positivisten dagegen sahen in ihnen vor allem Reflexe verlorener griechischer Meisterwerke und Materialien der Mythenkunde. Heute beschäftigen sich die Spezialisten mit dieser vielfältigen Bilderwelt. Die vorliegende Publikation will die Sarkophagreliefs einem breiteren Publikum erschließen und dabei vor allem zeigen, was für eine zentrale Rolle die Mythenbilder im Leben der Zeitgenossen spielten, wie sie zu den Grabbesuchern sprachen und welche Vorstellungen von Selbstverständnis, Lebensfreude und Lebensgenuß sie vermittelten. Zum anderen aber sollen die zum Teil eigens für diese Publikation angefertigten Aufnahmen die hohe Qualität dieser Reliefkunst vor Augen stellen, zum Nachdenken über die Aussagen der Bilder anregen und zum Genuß der Kunstwerke einladen. Der Text bietet neben einer systematischen Einführung in das Verständnis der Bilder eine Analyse ausgewählter Sarkophage, die auch eine detaillierte Darstellung der jeweiligen Mythen und ihrer Ikonographie enthält.
Es ist dieser sensible und zugleich vielfältige Umgang mit Bildern, der die Studie so faszinierend macht. Zankers sprachliche Eleganz ist dazu angetan, uns die Augen für eine Kultur zu öffnen, die uns heute ferngerückt ist - weil ihr im sepulchralen Bereich Formulierungen ungeschwerten Lebensglücks bildwürdig waren. [Süddeutsche Zeitung]