Institutionalisierte Ungleichheiten | Wie das Bildungswesen Chancen blockiert | ISBN 9783779915836

Institutionalisierte Ungleichheiten

Wie das Bildungswesen Chancen blockiert

herausgegeben von Peter A. Berger und Heike Kahlert
Mitwirkende
Herausgegeben vonPeter A. Berger
Herausgegeben vonHeike Kahlert
Buchcover Institutionalisierte Ungleichheiten  | EAN 9783779915836 | ISBN 3-7799-1583-9 | ISBN 978-3-7799-1583-6

Institutionalisierte Ungleichheiten

Wie das Bildungswesen Chancen blockiert

herausgegeben von Peter A. Berger und Heike Kahlert
Mitwirkende
Herausgegeben vonPeter A. Berger
Herausgegeben vonHeike Kahlert
Die Beiträge befassen sich mit der (Re-)Produktion sozialer Ungleichheiten durch Bildung, nehmen institutionelle Barrieren und die soziale Selektivität in der Schule in den Blick und fragen nach der Institutionalisierung von Ungleichheiten in Wissenschaft und Hochschulen.
Ungleichheiten sind aus soziologischer Sicht vor allem dann von Interesse, wenn sie Momente der Regelmäßigkeit und Dauerhaftigkeit aufweisen. Erstaunlich ist, dass in der deutschen Soziologie bislang kaum versucht wird, diese Vorstellungen von Dauerhaftigkeit und Regelmäßigkeit systematisch mit den auf überindividuelle und dauerhafte Ordnungen zielenden Konzepten der Organisation, Institution oder Institutionalisierung zu verknüpfen. Das gilt auch für die Organisationen und Institutionen des Bildungssystems, die in den modernen Gesellschaften eine zunehmende Rolle bei der Statuszuweisung, der (Re-)Produktion und der Legitimation sozialer Ungleichheit spielen. Erst in jüngster Zeit rücken diese wieder als Produzenten und Produkte sozialer Ungleichheit verstärkt ins Zentrum der sozialwissenschaftlichen Diskussion und Forschung. Dieser Band verknüpft organisations- bzw. institutionensoziologische mit ungleichheitssoziologischen Fragestellungen. Außerdem liefert er erste Bausteine, mit deren Hilfe – in wissenschaftlicher und handlungspraktischer Hinsicht – ein Brückenschlag zwischen Ungleichheits-, Bildungs-, Organisations- sowie Frauen- und Geschlechterforschung gelingen könnte. Die Beiträge befassen sich mit der (Re-) Produktion sozialer Ungleichheiten durch Bildung, nehmen institutionelle Barrieren und die soziale Selektivität in der Schule in den Blick und fragen nach der Institutionalisierung von Ungleichheiten in Wissenschaft und Hochschulen.