De summo bono. Liber IV, Tractatus 2,15–24 von Ulrich von Straßburg | ISBN 9783787317424

De summo bono. Liber IV, Tractatus 2,15–24

von Ulrich von Straßburg, Vorwort von Loris Sturlese, herausgegeben von Burkhard Mojsisch und Fiorella Retucci
Mitwirkende
Autor / AutorinUlrich von Straßburg
Herausgegeben vonBurkhard Mojsisch
Herausgegeben vonFiorella Retucci
Vorwort vonLoris Sturlese
Buchcover De summo bono. Liber IV, Tractatus 2,15–24 | Ulrich von Straßburg | EAN 9783787317424 | ISBN 3-7873-1742-2 | ISBN 978-3-7873-1742-4

De summo bono. Liber IV, Tractatus 2,15–24

von Ulrich von Straßburg, Vorwort von Loris Sturlese, herausgegeben von Burkhard Mojsisch und Fiorella Retucci
Mitwirkende
Autor / AutorinUlrich von Straßburg
Herausgegeben vonBurkhard Mojsisch
Herausgegeben vonFiorella Retucci
Vorwort vonLoris Sturlese
Der 2. Traktat des IV. Buchs nimmt eine mittlere Stellung zwischen einem ersten, Gott als Prinzip der Schöpfung gewidmeten Teil und dem dritten, die geistigen Substanzen behandelnden Abschnitt ein. Er besteht aus 24 Kapiteln, in denen Ulrich sein metaphysisches Denken artikuliert, handelt er doch hier Von der ersten formalen Hervorbringung des Vaters, des Schöpfers der Allheit, d. h. vom Sein und dessen ersten Unterteilungen im Allgemeinen, das ist Substanz und Akzidens, und von den ihm ihrem Wesen nach Folgenden, d. h. Ursache und Verursachtes, Potenz und Akt, Einheit und Vielheit«. Das Sein, von dem Ulrich spricht, ist »das erste der geschaffenen Dinge« - ganz im Sinne des am Anfang des Traktats ausdrücklich zitierten 'Liber de causis', d. h. im Sinne des »ersten und eigentlichen Ausfließens des ersten Prinzips«, das das erste und allgemeinste Fundament jeder weiteren formalen Bestimmung ist. Die ersten Schritte von Ulrichs Ontologie wurden bereits in der Edition Sabine Pieperhoffs (1987) dokumentiert.
Der vorliegende Band enthält die Lehre der zehn aristotelischen Kategorien, wobei jeder von diesen jeweils ein spezielles Kapitel gewidmet wird. Ulrich verfasste diesen Teil anhand der 'Metaphysik'- und 'Physik'-Kommentare seines Lehrers, Alberts des Großen. Er stellt ein wichtiges Moment in der Geschichte des früheren Albertismus dar.