Stil als Bedeutung in der nordalpinen Renaissance | Wiederentdeckung einer methodischen Nachbarschaft | ISBN 9783795420383

Stil als Bedeutung in der nordalpinen Renaissance

Wiederentdeckung einer methodischen Nachbarschaft

herausgegeben von Stephan Hoppe, Matthias Müller und Norbert Nußbaum
Mitwirkende
Herausgegeben vonStephan Hoppe
Herausgegeben vonMatthias Müller
Herausgegeben vonNorbert Nußbaum
Buchcover Stil als Bedeutung in der nordalpinen Renaissance  | EAN 9783795420383 | ISBN 3-7954-2038-5 | ISBN 978-3-7954-2038-3

Stil als Bedeutung in der nordalpinen Renaissance

Wiederentdeckung einer methodischen Nachbarschaft

herausgegeben von Stephan Hoppe, Matthias Müller und Norbert Nußbaum
Mitwirkende
Herausgegeben vonStephan Hoppe
Herausgegeben vonMatthias Müller
Herausgegeben vonNorbert Nußbaum
Ausgehend von einer breiten Palette unterschiedlicher Kunstäußerungen erkunden die Autoren sowohl die Geschichte von Stilbegriffen als auch die historischen Bedeutungen von Motiven, formalen Ausdrucksweisen sowie bildlichen Konzepten. Sie führen die Komplexität von Genese und Semantik stilistischer Phänomene vor Augen und zeigen Möglichkeiten auf, "Form und Inhalt, Stil und Bedeutung in einer Theorie der symbolischen Formen aufzuheben“ (Hermann Hipp). So stellt dieser Band eine Neuausrichtung kunsthistorischer Darstellung zur Diskussion. Die im Brennpunkt stehende Epoche bietet hierfür ein reiches Betätigungsfeld. Die Formen der mitteleuropäischen Renaissance werden hier als Ausdruck von historischen Parametern gedeutet, die aus konkreten funktional-repräsentativen oder kunsttheoretischen Aufgabenstellungen heraus in einem sozialgeschichtlich verankerten Diskurs entwickelt wurden. Die Grundlagen dieses Diskurses gilt es zu ergründen, um die zeitgenössische Semantik der unterschiedlichen Stilhaltungen zu rekonstruieren. Hierfür besitzt die Zeit nach 1450 ein besonderes Gewicht. Denn erst damals erfuhr die Thematik des künstlerischen Stils jene Komplexität, die es Künstlern, Auftraggebern und Kunstrezipienten in ganz Europa erlaubte, Fragen des Stils zum Programm zu erheben und kunsttheoretisch zu reflektieren. Wegweisende Wiederannäherung von klassischer Stilanalyse und ikonographischer Forschung.
Konkret diskutiert und erprobt anhand von Themen der mitteleuropäischen Renaissance.