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Für Musikwissenschaftler und Interessierte der Musikgeschichte.
Der Fürstenhof war bis zum 18. Jahrhundert - neben der Kirche - das wichtigste Betätigungsfeld für Komponisten, Instrumentalisten und Sänger. Die höfische Musikkultur bildete dementsprechend in Deutschland eine grundlegende Voraussetzung für die sich im 18. Jahrhundert entwickelnde bürgerliche Musikkultur. Der vorliegende Band rekonstruiert die Hofmusik als Institution deutscher Fürstenhöfe in ihren wesentlichen Wandlungen mit den politisch, ökonomisch und sozial bedingten Veränderungen der Höfe zusammenhängen. In welcher Weise die höfische Musik durch die institutionellen Rahmenbedingungen geprägt worden ist, wird am Beispiel von Johann Sebastian Bachs Jagdkantate dargestellt.