Das Wohnungselend der Basler Arbeiterbevölkerung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts von Luca Trevisan | ISBN 9783796512698

Das Wohnungselend der Basler Arbeiterbevölkerung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts

von Luca Trevisan
Buchcover Das Wohnungselend der Basler Arbeiterbevölkerung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts | Luca Trevisan | EAN 9783796512698 | ISBN 3-7965-1269-0 | ISBN 978-3-7965-1269-8

Das Wohnungselend der Basler Arbeiterbevölkerung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts

von Luca Trevisan
„[…] Das Thema dieser Arbeit ist das Wohnungselend der Basler Arbeiterbevölkerung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Es ist ein Versuch, Einblick in das Wesen dieser Wohnungsnot zu erhalten, ihre Ursachen und Wirkungen zu verstehen. In fünf Kapiteln möchte ich dieses Ziel erreichen. Im ersten gehe ich gewissermassen den Grundursachen des Wohnungsproblems nach: dem massiven Bevölkerungszustrom einerseits und der ungenügenden baulichen Entwicklung andererseits. Ich will zeigen, wie ungleich in jener angespannten Situation das Wohnungsbedürfnis verschiedener Bevölkerungsschichten durch die private Bauwirtschaft befriedigt wurde. Im zweiten Kapitel werden die Folgen dieser Entwicklung für die Wohnkosten zu sehen sein. Dieser Rahmen ermöglicht mir im folgenden Teil eine bessere Einschätzung der eigentlichen Wohnsituation der notleidenden Bevölkerung. Sie wird in sieben Bereiche aufgefächert zur Darstellung kommen: allgemeine Entwicklung, bauliche Voraussetzungen, Feuchtigkeit und Kälte, Ausrüstung, Raumverhältnisse, Raumverwendung und Wohnungsausstattung. Dem Phänomen der Schlafgänger und Schlafgängerinnen habe ich ein eigenes Kapitel gewidmet. Zuletzt wende ich mich der Frage zu, was für eine allfällige Lösung des Wohnungsproblems unternommen wurde. Wurde überhaupt etwas unternommen? Welche Kreise beteiligten sich an der Auseinandersetzung mit der Wohnungsfrage? Mit welchen Mitteln und mit welchem Erfolg? Was bedeuteten die ergriffenen Maßnahmen für die Betroffenen? Diese Fragen werden im Zentrum stehen. […]“