Eine Schule macht Schule von Oliver Hungerbühler | In 130 Jahren von der Frauenarbeitsschule zur Berufsfachschule Basel | ISBN 9783796528897

Eine Schule macht Schule

In 130 Jahren von der Frauenarbeitsschule zur Berufsfachschule Basel

von Oliver Hungerbühler
Buchcover Eine Schule macht Schule | Oliver Hungerbühler | EAN 9783796528897 | ISBN 3-7965-2889-9 | ISBN 978-3-7965-2889-7
Frauenbildung und Rollenmodelle 1879 hat die GGG (Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige) in Basel die erste Frauenarbeitsschule (FAS) der Schweiz gegründet. Anfangs war die zunächst Frauen vorbehaltene FAS eine reine Hauswirtschaftsschule, doch schon bald weitete sich die Unterrichtstätigkeit auf weitere als weiblich geltende Berufsbereiche aus. Das Fraueli, wie die FAS vom Volksmund später genannt wurde, war damit eine der frühen Weiterbildungsmöglichkeiten für Frauen nach der obligatorischen Schulzeit. Die FAS heisst heute Berufsfachschule Basel (BFS Basel) und ist längst zu einer modernen Berufsschule geworden, die beiden Geschlechtern offensteht. Das reich illustrierte Buch zeichnet die 130-jährige Entwicklung der Schule von der Anfangszeit im 19. Jahrhundert bis 2009 nach. Zudem werden verschiedene Aspekte der Gender-Thematik aufgegriffen. Beispielsweise wird die ambivalente Rolle der FAS beleuchtet, die zwar mit der Ausbildung von Frauen einen wichtigen Beitrag zur Emanzipation leistete, gleichzei

Eine Schule macht Schule

In 130 Jahren von der Frauenarbeitsschule zur Berufsfachschule Basel

von Oliver Hungerbühler
Frauenbildung und Rollenmodelle 1879 hat die GGG (Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige) in Basel die erste Frauenarbeitsschule (FAS) der Schweiz gegründet. Anfangs war die zunächst Frauen vorbehaltene FAS eine reine Hauswirtschaftsschule, doch schon bald weitete sich die Unterrichtstätigkeit auf weitere als weiblich geltende Berufsbereiche aus. Das Fraueli, wie die FAS vom Volksmund später genannt wurde, war damit eine der frühen Weiterbildungsmöglichkeiten für Frauen nach der obligatorischen Schulzeit. Die FAS heisst heute Berufsfachschule Basel (BFS Basel) und ist längst zu einer modernen Berufsschule geworden, die beiden Geschlechtern offensteht. Das reich illustrierte Buch zeichnet die 130-jährige Entwicklung der Schule von der Anfangszeit im 19. Jahrhundert bis 2009 nach. Zudem werden verschiedene Aspekte der Gender-Thematik aufgegriffen. Beispielsweise wird die ambivalente Rolle der FAS beleuchtet, die zwar mit der Ausbildung von Frauen einen wichtigen Beitrag zur Emanzipation leistete, gleichzeitig aber Frauen dem häuslichen Bereich zuordnete, wie es der Philosophie des bürgerlichen Rollenmodells entsprach.