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Im Jahr 1906 wurde in Flensburg ein Chor gegründet, der das Musikleben der Stadt entscheidend geprägt hat und heute zu den Spitzenchören des Landes zählt: der Flensburger Bach-Chor.
Das Buch skizziert auf der Grundlage zahlreicher veröffentlichter und unveröffentlichter Quellen die wechselhafte Geschichte des Chors von den Anfängen bis zur Gegenwart, zieht Bilanz und geht Fragen nach wie: wer war der Gründer, wer waren die Nachfolger, was verstand man in der Anfangszeit, was heute unter „Bachpflege“, wie hat sich die Chorarbeit entwickelt, wo haben die Chorleiter angeknüpft, wo sich distanziert, worauf aufgebaut?
Die Dokumentation gliedert sich in folgende Zeitabschnitte:
Obwohl es den Bach-Chor und andere eigenständige Chöre in der NS-Zeit nicht gegeben hat, wird in einem besonderen Kapitel das Musikgeschehen im Dritten Reich betrachtet. Die Zeit von 1933 bis 1945 war in Deutschland gekennzeichnet durch kulturelle Gleichschaltung und Musikdiktatur: Ausrichtung, Überwachung und Lenkung des gesamten Musiklebens. Auch in Flensburg wurden die Chöre eingegliedert oder aufgelöst, das Musikgeschehen von der Staatsmacht gelenkt und kontrolliert. Das Buch wirft Schlaglichter auf die Musikpolitik im Dritten Reich allgemein und die „Erfassung“ des Flensburger Musiklebens durch den Städtischen Musikbeauftragten und „Musikführer“. Ergänzt wird die Darstellung durch einen umfangreichen Anhang mit Quellennachweisen sowie einer Chronologie der seit der Gründung des Chors aufgeführten Oratorien, Messen und Kantaten.
Die Dokumentation gliedert sich in folgende Zeitabschnitte:
Obwohl es den Bach-Chor und andere eigenständige Chöre in der NS-Zeit nicht gegeben hat, wird in einem besonderen Kapitel das Musikgeschehen im Dritten Reich betrachtet. Die Zeit von 1933 bis 1945 war in Deutschland gekennzeichnet durch kulturelle Gleichschaltung und Musikdiktatur: Ausrichtung, Überwachung und Lenkung des gesamten Musiklebens. Auch in Flensburg wurden die Chöre eingegliedert oder aufgelöst, das Musikgeschehen von der Staatsmacht gelenkt und kontrolliert. Das Buch wirft Schlaglichter auf die Musikpolitik im Dritten Reich allgemein und die „Erfassung“ des Flensburger Musiklebens durch den Städtischen Musikbeauftragten und „Musikführer“. Ergänzt wird die Darstellung durch einen umfangreichen Anhang mit Quellennachweisen sowie einer Chronologie der seit der Gründung des Chors aufgeführten Oratorien, Messen und Kantaten.