Technologien des Glaubens | Schubkräfte zwischen technologischen Entwicklungen und religiösen Diskursen | ISBN 9783804737969

Technologien des Glaubens

Schubkräfte zwischen technologischen Entwicklungen und religiösen Diskursen

herausgegeben von Sebastian Böhmer, Constanze Breuer, Thomas Müller-Bahlke und Klaus Tanner
Mitwirkende
Herausgegeben vonSebastian Böhmer
Herausgegeben vonConstanze Breuer
Herausgegeben vonThomas Müller-Bahlke
Herausgegeben vonKlaus Tanner
Buchcover Technologien des Glaubens  | EAN 9783804737969 | ISBN 3-8047-3796-X | ISBN 978-3-8047-3796-9

Technologien des Glaubens

Schubkräfte zwischen technologischen Entwicklungen und religiösen Diskursen

herausgegeben von Sebastian Böhmer, Constanze Breuer, Thomas Müller-Bahlke und Klaus Tanner
Mitwirkende
Herausgegeben vonSebastian Böhmer
Herausgegeben vonConstanze Breuer
Herausgegeben vonThomas Müller-Bahlke
Herausgegeben vonKlaus Tanner

Religion und rational verstandene Wissenschaft und Technik scheinen streng getrennte Bereiche. Die Wissenschafts- und Technikgeschichte zeigt bei gründlicher Analyse aber, dass Gläubige und Glaubensgemeinschaften in verschiedenen Zeiten immer wieder bestrebt waren, rationales Wissen und daraus entwickelte Technologien und Techniken in ihr Weltbild zu integrieren bzw. innerhalb ihrer Weltsicht zu interpretieren und es dann sogar für ihre Zwecke in den Dienst zu nehmen. In den archaischen Religionen galten Technologien als göttlichen Ursprungs, und bis in die Moderne hinein finden sich bemerkenswerte Fälle einer positiven Aneignung neuer Technologien durch religiöse Gemeinschaften. Der vorliegende Band versammelt Beiträge zu diesen positiven Kontinuitäten zwischen Religionen und Technologien seit der Frühen Neuzeit. Sie verweisen auf die sich seitdem verdichtenden religiösen Diskurse und deren Akteure, die sich um eine Integration der technischen Innovationen in den metaphysischen Rahmen des Glaubens bemühen. Die Beispiele widerlegen nicht nur eine ausschließlich fortschreitende Verdrängung der Religion durch Wissenschaft, sondern zeichnen ein wesentlich differenzierteres Bild.