Der Pharmaziehistoriker Rudolf Schmitz (1918-1992) und seine wissenschaftliche Schule in Marburg von Ariane Löhnert | ISBN 9783804742741

Der Pharmaziehistoriker Rudolf Schmitz (1918-1992) und seine wissenschaftliche Schule in Marburg

von Ariane Löhnert
Buchcover Der Pharmaziehistoriker Rudolf Schmitz (1918-1992) und seine wissenschaftliche Schule in Marburg | Ariane Löhnert | EAN 9783804742741 | ISBN 3-8047-4274-2 | ISBN 978-3-8047-4274-1
Inhaltsverzeichnis 1

Der Pharmaziehistoriker Rudolf Schmitz (1918-1992) und seine wissenschaftliche Schule in Marburg

von Ariane Löhnert

Leben und Werk des Universitätsprofessors Rudolf Schmitz (1918–1992) sind untrennbar mit dem Institut für Geschichte der Pharmazie der Philipps-Universität Marburg verbunden. Hier gelang es dem Apotheker und habilitierten Pharmaziehistoriker, die Zweigdisziplin Pharmaziegeschichte mit einem eigenen Lehrstuhl und Institut zu etablieren.

Die vorliegende Studie analysiert anhand eines Kriterienkataloges zur Untersuchung wissenschaftlicher Schulen, ob es Rudolf Schmitz gelang, eine solche im Fach Geschichte der Pharmazie zu gründen.

Neben Rudolf Schmitz als Leiter der wissenschaftlichen Schule sind weitere Untersuchungsschwerpunkte das Forschungsprogramm, die Schüler, der Arbeitsstil sowie die wissenschaftliche und soziale Anerkennung.

Die biographischen Hintergründe und der wissenschaftliche Werdegang von Rudolf Schmitz von der Schulzeit in Siegburg über das Pharmaziestudium in Marburg bis hin zu seiner pharmazeutisch-chemischen Promotion und pharmaziehistorischen Habilitation, beides ebenfalls in Marburg, werden ebenso wie die schwierige Etablierung des Faches Pharmaziegeschichte untersucht.

Dem Forschungsprogramm mit neun Hauptforschungsgebieten, von denen die Apothekengeschichte und die Arzneimittelgeschichte als schulenkonstituierend gelten können, ordnet die Studie die Veröffentlichungen von Rudolf Schmitz und die Dissertationen seiner Schüler zu.

Die Schüler, unter anderem mehr als 120 Doktoranden und neun aus der Schule hervorgegangene Hochschullehrer, werden als solche im engsten, engeren und weiteren Sinne unterteilt. Die Untersuchung des Arbeitsstils umfasst unter anderem die Arbeitsweise von Rudolf Schmitz und die damals vorhandenen Arbeitsbedingungen. Neben seinem hohen Arbeitspensum im Institut engagierte sich Rudolf Schmitz in zahlreichen Gremien und Gesellschaften, die im Kapitel zur wissenschaftlichen und sozialen Anerkennung näher erläutert werden.

Die vorliegende Studie leistet zugleich einen Beitrag zur Geschichte der Pharmaziehistoriographie des 20. Jahrhunderts und zur Geschichte der Philipps-Universität Marburg.

Aus dem Inhalt: Biographie von Rudolf Schmitz - wissenschaftlicher Werdegang - Forschungsprogramm mit quantitativer und qualitativer analyse der Arbeitsgebiete - Schüler (Habilitanten, Doktoranden und aus der Schule hervorgegangene Hochschullehrer) - Arbeitsstil - wissenschaftliche und soziale Anerkennung