¶Platz für den Autoverkehr¶ war das Ziel fast allernach 1945 entwickelten Verkehrspläne. Wie auch die Radwege, so sollten invielen Gross- und Mittelstädten die Strassenbahngeleise aus der Strasseverschwinden. Die Traum wurde totgesagt und totgeplant. Grossstädte begannen mit dem aufwendigen und immer fragwürdigerwerdenden U-Bahn-Bau. Mittelstädte ersetzten die Tram durch den unbequemeren, meist nicht billigeren Bus. In einigen europäischen Ländern, besonders aber in den USAerfährt die Tram mittlerweile ein glänzendes ¶comeback¶. Sie istleistungsfähig, wirtschaftlich, umweltfreundlich und flexibel. Die Fragen drängen sich geradezu auf: Wie konnte die Tram so inVergessenheit geraten? Welche Interessen haben sich dabei durchgesetzt? Welche positiven Gegenbeispiele gibt es? Wie muss der Stadtverkehr in Zukunftaussehen? Verkehrswissenschaftler und Praktiker aus Betrieben undVerwaltung greifen diese lange vernachlässigten Fragen auf.
