Lastverteilung, Tragwirkung und Verformungsverhalten für nachgiebig miteinander verbundene Brettstapelelemente. von Hans Joachim Blaß | ISBN 9783816759928

Lastverteilung, Tragwirkung und Verformungsverhalten für nachgiebig miteinander verbundene Brettstapelelemente.

von Hans Joachim Blaß und Volker Krämer
Mitwirkende
Autor / AutorinHans Joachim Blaß
Autor / AutorinVolker Krämer
Buchcover Lastverteilung, Tragwirkung und Verformungsverhalten für nachgiebig miteinander verbundene Brettstapelelemente. | Hans Joachim Blaß | EAN 9783816759928 | ISBN 3-8167-5992-0 | ISBN 978-3-8167-5992-8

Lastverteilung, Tragwirkung und Verformungsverhalten für nachgiebig miteinander verbundene Brettstapelelemente.

von Hans Joachim Blaß und Volker Krämer
Mitwirkende
Autor / AutorinHans Joachim Blaß
Autor / AutorinVolker Krämer
Brettstapelelemente sind flächige Bauteile, die aus einzelnen, hochkant nebeneinander stehenden Brettlamellen bestehen. Diese Brettlamellen sind entweder durch Nägel oder durch Laubholzdübel nachgiebig miteinander verbunden. Ziel von umfangreichen Untersuchungen war es, Bemessungsgleichungen für die elastische Vertikalverformung, die Biegebeanspruchung der Lamellen und die Beanspruchung der Nägel anzugeben. Da es viel zu teuer und zeitaufwendig gewesen wäre die Bemessungsgleichungen über Versuche zu ermitteln, wurden sehr viele Versuche im Computer simuliert. Als mechanisches Modell der Brettstapelelemente wurde ein Trägerrost gewählt. Die Lamellen wurden mit streuenden Festigkeits- und Steifigkeitseigenschaften generiert, den Nägeln wurden die Steifigkeitseigenschaften nach Eurocode 5 zugewiesen. Bei den Simulationen wurden die Nagelabstände, die Nageldurchmesser, die Brettstapelelementhöhe und die Belastungsart (zentrische Einzellast/gleichförmige Flächenlast) variiert. Jedes Brettstapelsystem wurde 500-mal simuliert und ausgewertet. Aus den jeweils 500 Ergebnissen (Verformungen, Nagelbeanspruchungen und Biegebeanspruchungen der Lamellen) eines Brettstapelsystems wurden die 95 Prozent-Fraktilwerte bestimmt. Die Bemessungsgleichungen für die o. g. Werte wurden auf der Grundlage der über die Simulationen ermittelten 95 Prozent-Fraktilwerte abgeleitet. Um die Simulationsergebnisse und die daraus abgeleiteten Bemessungsgleichungen zu bestätigen, wurden 43 Prüfkörper entworfen und geprüft. Die Ergebnisse der Versuche stimmten sehr gut mit den Simulationsergebnissen und den Ergebnissen aus den Bemessungsgleichungen überein.