Loccumer Reflexionen zur zivilen Krisenprävention | Eine Handreichung zur Entwicklung der Leitlinien für das deutsche Krisenmanagement | ISBN 9783817267156

Loccumer Reflexionen zur zivilen Krisenprävention

Eine Handreichung zur Entwicklung der Leitlinien für das deutsche Krisenmanagement

herausgegeben von Marcus Schaper
Buchcover Loccumer Reflexionen zur zivilen Krisenprävention  | EAN 9783817267156 | ISBN 3-8172-6715-0 | ISBN 978-3-8172-6715-6

Loccumer Reflexionen zur zivilen Krisenprävention

Eine Handreichung zur Entwicklung der Leitlinien für das deutsche Krisenmanagement

herausgegeben von Marcus Schaper
Inhalt
1. Leitbild „Frieden“ als strategische Orientierung
Elmar Brok Den Frieden sichern, gemeinsam die Zukunft meistern. Stand und Bedeutung gemeinsamer europäischer Interessen im globalen Kontext
Klaus Naumann Globale Sicherheitsvorsorge – Staatspolitik und/oder Bürgersache? Sechs Thesen
Christine Schweitzer Menschliche Sicherheit – Neues Leitmotiv für jegliche Friedens- und Sicherheitspolitik? Zehn Thesen
Marcus Schaper Menschliche Sicherheit, Prävention und europäische Verantwortung. Umsetzung der Schutzverantwortung in der deutschen Politik
Jürgen Lieser Vernetzte Sicherheit. Herausforderungen für Politik und Gesellschaft
Thomas Roithner Piraten, Pandemien und Peacebuilding. Zu den Herausforderungen, Chancen, Gefahren und problematischen Überdehnungen der Österreichischen Sicherheitsstrategie
Marcus Schaper Auf dem Weg zu einer deutschen Friedensstrategie
Sabine Jaberg Das Mantra Sicherheit Reflexionen zu seiner immanenten Logik
Hanne-Margret Birckenbach Friedenslogik im Kontext von Ziviler Konfliktbearbeitung
Thomas Hoppe Wie lassen sich Kriterien rechts- erhaltender Gewalt auf Rüstungsexporte übertragen?
2. Strategische Kohärenz
Marcus Schaper Leitbild, Kohärenz und Koordination. Die Rolle der Entwicklungszusammenarbeit in der deutschen Außenpolitik
Hartmut Sangmeister Was kann Entwicklungszusammenarbeit leisten, was nicht? Welche Ziele sind (un-)realistisch?
Birte Gäth Ressourcen – Europa und die Welt
Marcus Schaper Revolutions- und Demokratisierungsdividenden: „Märkte auf“ und „Menschen rein“ statt Systemstabilisierung
Anke Oppermann Wie weit soll die deutsche regionale Verantwortung im europäischen Zusammenspiel reichen?
Ulrich Schneckener Rüstungsexporte: R2P, fragile Staatlichkeit und nichtstaatliche Gewalt
Friedrich Lohmann Kriterien einer wertebasierten Rüstungspolitik
3. Vernetztes Handeln
Armin Staigis Zivil-Militärische EU Koordination im internationalen Krisenmanagement
Ute Finckh-Krämer Was müssen nicht-staatliche Akteure leisten, um den Vorrang für Zivil umsetzen zu können?
Marcus Schaper Entwicklungshilfe mit Stahlhelm? Vernetzte zivile und militärische Planung für Frieden und Stabilität in Krisengebieten
Markus Gauster Zivil-militärische Interaktion. Kernbestandteil integrierter Planung und Strategie
Ute Finckh-Krämer Grenzen zivil-militärischer Interaktion
Hans-Georg Ehrhart Zivil-militärisches Zusammenwirken Konzeptionen, Möglichkeiten, Grenzen. Lehren für die deutsche Politik
Andreas Wittkowsky Friedensförderung und umfassende Konflikttransformation. Vorschläge zur Stärkung vernetzten Handelns in der 18. Legislaturperiode
Ekkehard Forberg Vernetzte Sicherheit / vernetztes Handeln aus entwicklungspolitischer Perspektive
Armin Staigis Von der Vernetzten Sicherheit zum Vernetzten Handeln Wie kann im Übergang der inklusive Anspruch eines gesamtstaatlichen Ansatzes (Whole of Nation) mit Leben gefüllt werden?
4. Unterstützung beim Aufbau von Rechtsstaatlichkeit: Experten aus den Bundesländern im internationalen Einsatz
Marcus Schaper Wie können deutsche Polizisten internationale Friedenseinsätze effektiver unterstützen?
Winfried Nachtwei Parlamentarische Beteiligung und Kontrolle bei Internationalen Polizeimissionen
Gerald Stöter Polizeiaufbau nach 2014. Wie muss eine verantwortungsvolle und bedarfsgerechte Unterstützung Afghanistans aussehen?
Marcus Schaper Wie können die Rahmenbedingungen für deutsches Justizpersonal in internationalen Friedensmissionen verbessert werden?
Markus Böckenförde Was wir von uns lernen sollten – Rechtsstaatzusammenarbeit neu denken
Nega Gerbaba Tolesa How Can Conflict Settlement Build on Traditional Institutions and Practices? The Ethiopian Experience in Merging Customary and Facilitative Mediation
5. Lehren aus der Unterstützung demokratischer Transformationen
Winfried Nachtwei Better News from Afghanistan: Erfolge bei Konfliktbearbeitung und Aufbau
Ebrahim Afsah Problematische Präferenzen im Aufbau von Staatlichkeit. „Realism is the impact of thinking upon wishing.“
Cornelia Brinkmann Zivilgesellschaftliches Engagement zwischen westlicher Moderne und afghanischer Tradition
Isabel Schäfer Nordafrika zwischen demokratischem Aufbruch und sozio-ökonomischen Herausforderungen
Hajo Lanz Was will Deutschland? Wo sind die Handlungsbedarfe in der deutschen Politik für Nordafrika?
Thomas Demmelhuber Transformationspartnerschaft? Deutsche Interessen, arabische Bedürf- nisse und europäische Politik
Stefan Winkler Zivilgesellschaft – die lang vernachlässigte Dimension der euro-mediterranen Partnerschaft
Christian Hülshörster Ein Stipendienprogramm für die arabische Welt? Hochschulzusammenarbeit mit den MENA-Ländern in Zeiten der „Arabellion“ am Beispiel Ägyptens
Hans-Georg Hiesserich Perspektiven für Austauschprogramme mit jungen Menschen aus Nordafrika zur Förderung von Demokratie und Modernisierung
6. Evaluierung
Ina Lepel Welche Art Evaluierung braucht die außenpolitische Praxis?
Marcus Schaper Keine Evaluierung kann die politische Strategiebildung in der Krisenprävention, Konfliktbearbeitung und Friedensförderung ersetzen
Andrea Binder und Philipp Rotmann Evaluierung außenpolitischer Maßnahmen in fragilen Kontexten: Erfahrungen und Empfehlungen