Der „Weimarer Kompromiss“ von Michael Gregor Birkner | Aushandlungen von Autonomie und Souveränität im Herzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach | ISBN 9783825395155

Der „Weimarer Kompromiss“

Aushandlungen von Autonomie und Souveränität im Herzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach

von Michael Gregor Birkner
Buchcover Der „Weimarer Kompromiss“ | Michael Gregor Birkner | EAN 9783825395155 | ISBN 3-8253-9515-4 | ISBN 978-3-8253-9515-5
Inhaltsverzeichnis 1

Der „Weimarer Kompromiss“

Aushandlungen von Autonomie und Souveränität im Herzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach

von Michael Gregor Birkner
Die Frage, wie aus dem politisch und wirtschaftlich unbedeutenden Herzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach zur Zeit der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert einer der bedeutendsten deutschen Kulturorte werden konnte, beschäftigte bereits die Zeitgenossen.
Dieses kulturelle Steigerungsphänomen wurde durch einen Kompromiss zwischen den Gelehrten und der Herrschaft des Herzogtums ermöglicht, der den primären Interessen der beiden Gruppen gerecht werden musste. Während die Weimarer Regierung von Gelehrten wie Goethe, Schiller und Fichte politische Zurückhaltung forderte, stellte deren Wunsch nach einem liberalen Arbeitsumfeld den zweiten Teil dieses Weimarer Kompromisses dar.
Die Eigenschaften des Weimarer Kompromisses werden im Rahmen dieser Arbeit anhand der beiden bedeutendsten kulturellen Einrichtungen des Herzogtums untersucht, der Universität Jena und dem Weimarer Hoftheater. Die Verbindung von Kultur und Politik an beiden Orten führte dabei nicht selten zu Konflikten und erforderte neue Aushandlungen.