Dieses Buch macht sich neu auf die Suche nach den heiligen Frauen. Dabei wird schließlich auch Eva neu entdeckt.
Im Mittelalter haben die Menschen heilige Frauen hoch verehrt. Gleichzeitig und ganz im Gegensatz zu dieser Verehrung ist das allgemeine Frauenverständnis der Kirche im Mittelalter, das auf ihrem Evaverständnis beruht, aber ein höchst negatives – das der Sünderin.
Diesem Widerspruch zwischen hoher religiöser Verehrung von Frauen auf der einen Seite und dem generellen, ebenfalls religiös geprägten, abwertenden Bild der Frau im Allgemeinen auf der anderen Seite soll in diesem Buch nachgegangen werden.
Es stellt die heiligen Frauen – Katharina, Barbara, Margareta, Ursula, Maria und Anna – neben Eva und die Frauen in Märchen und befragt die Legenden der heiligen Frauen und die Formen ihrer Verehrung nach ihrem Frauenverständnis
Dabei verfolgt die Autorin kein historisches Interesse, sondern versucht, die Wurzeln für unser heutiges Frauenverständnis aufzudecken und entdeckt in dem positiven Frauenverständnis, das in der Verehrung der heiligen Frauen sichtbar wird, einen Gewinn für Frauen und Männer heute.