Wir sind hier für die Stille von Dorothee Riese | Roman | Nominiert für den Literaturpreis Fulda 2024 | ISBN 9783827014931

Wir sind hier für die Stille

Roman | Nominiert für den Literaturpreis Fulda 2024

von Dorothee Riese
Buchcover Wir sind hier für die Stille | Dorothee Riese | EAN 9783827014931 | ISBN 3-8270-1493-X | ISBN 978-3-8270-1493-1
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MDR Kultur „Unter Büchern“ : Dorothee Riese stellt uns ihre Figuren von mehreren Seiten vor. Keine ist nur böse und rachsüchtig, keine nur edel und hilfreich (…) Manchmal muss man zurückblättern, um sich Angedeutetes zu vergegenwärtigen. Das Rätseln lohnt sich.

OstContact. Das Außenwirtschaftsmagazin: Ein spannender Roman für alle, die einen Ausschnitt aus der alltäglichen Kindheit einer für rumänische Verhältnisse ungewöhnlichen Familie suchen und ein faszinierender Roman für alle, die einen ungefilterten Blick auf die schönen und hässlichen Begegnungen werfen wollen, die eine weiterhin stark diskriminierte Minderheit in ihrer Umwelt erlebt. Es ist aber auch eine absolute Kaufempfehlung für alle, die sich für die täglichen Reibungspunkte zwischen verschiedenen Kulturen interessieren, die unbemerkt in aller Stille geschehen.

carpegusta-literatur.de: Vom Entwurzeltsein, der daraus folgenden Ohmacht und der Leere zeugt dieser tiefgründige Roman, der gerade in der jetzigen Zeit so wichtig ist, weil er trotz Brisanz unaufgeregt den Finger in die Wunde legt und die inneren Kämpfe vieler Menschen auf einfühlsame Weise reflektiert.

F.A.Z Bücher-Podcast: Was für ein Buch!

Wir sind hier für die Stille

Roman | Nominiert für den Literaturpreis Fulda 2024

von Dorothee Riese

Über eine außergewöhnliche Jugend am Fuße der Karpaten

Die Geschichte einer Kindheit als soziales Experiment: Anfang der 1990er Jahre wandert die fast sechsjährige Judith mit ihren Eltern von Deutschland nach Rumänien aus. Ihr Ziel ist ein abgelegenes Dorf in Transsilvanien am Rande der Karpaten. Judith soll in einer ursprünglichen, vom Kapitalismus freien Gemeinschaft aufwachsen. Mit wachem Blick erkundet sie den Ort, seine Menschen, Geschichte und Sprache. Bald wird sie zur Wahlenkelin der alten Siebenbürger Sächsin Lizitanti. Und sie lernt Irina kennen, die mit ihrer Ziege im Milchauto mitfährt. Irina ist eine Romni. Judith möchte das auch sein, Irina aber lehnt das kategorisch ab. Bald stellt der Widerspruch zwischen mitgebrachter Utopie und vorgefundener Realität die Familie vor immer größere Probleme.

»Ist Fremdsein eine unüberwindbare Grenze – auch wenn man den Alltag miteinander teilt? Mit Dorothee Riese betritt eine Autorin die literarische Bühne, der es gelingt, mit den Mitteln der Sprache das, was hinter der Sprache liegt, spürbar zu machen.« Jenny Erpenbeck