Die Besiegten von Robert Gerwarth | Das blutige Erbe des Ersten Weltkriegs | ISBN 9783827500373

Die Besiegten

Das blutige Erbe des Ersten Weltkriegs

von Robert Gerwarth, aus dem Englischen übersetzt von Alexander Weber
Buchcover Die Besiegten | Robert Gerwarth | EAN 9783827500373 | ISBN 3-8275-0037-0 | ISBN 978-3-8275-0037-3
Leseprobe

Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung: Wie wird im kommenden Jahr über 1918/19 gesprochen? (...) Wer sich dafür interessiert, kommt an Robert Gerwarths beeindruckender Darstellung nicht vorbei.

Paul Ingendaay, Frankfurter Allgemeine Zeitung: Er [Gerwarth] erzählt eine Geschichte gegen Geschichtsvergessenheit.

DIE ZEIT: Ein beunruhigendes Lehrstück über die Eigendynamik der Gewalt.

dpa infocom: Das Buch ist eine Warnung an alle Nationalismus-Gläubigen.

BuchMarkt: Das Buch ist eine große Geschichtslektion (...).

Die Besiegten

Das blutige Erbe des Ersten Weltkriegs

von Robert Gerwarth, aus dem Englischen übersetzt von Alexander Weber
Der Krieg nach dem Krieg: Warum das Ende des Ersten Weltkriegs Europa keinen Frieden brachte

Der Waffenstillstand vom 11. November 1918 beendete das Sterben auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs, doch in weite Teile Europas kehrte mit diesem Datum kein Friede ein. Vor allem die Verlierer des Krieges versanken in einer Spirale der Gewalt. In seinem breit recherchierten und packend geschriebenen Buch macht Robert Gerwarth das Ausmaß der Kriege und Konflikte nach dem Ende des Ersten Weltkriegs deutlich und zeigt, warum das Schicksal der Besiegten der Schlüssel zum Verständnis des 20. Jahrhunderts ist.

Die Brutalität des Ersten Weltkriegs ist in der kollektiven Erinnerung Europas fest verankert. Fast völlig vergessen ist hingegen das Leid, dass die zahlreichen (Bürger-)Kriege, Vertreibungen, Pogrome und gewaltsamen Auseinandersetzungen nach Ende des Ersten Weltkriegs über weite Teile des Kontinents brachten. Von Russland, der Ukraine und den Staaten Osteuropas, von Deutschland und Österreich bis zum Balkan und in den Mittleren Osten wurde um das Erbe der zerbrechenden Reiche gerungen und für eine neue Ordnung getötet. Die nicht enden wollenden Kämpfe der Zwischenkriegszeit, so zeigt Robert Gerwarth in seiner umfassenden Studie, kosteten nicht nur Millionen Menschenleben, sie hinterließen auch unter den Überlebenden ein explosives Erbe: schwache Staaten, traumatisierte und hasserfüllte Bevölkerungsgruppen sowie Politiker und Militärs, die nur auf die nächste Gelegenheit warteten, um Rache zu üben.

Ausstattung: mit Abb.