Albert Speer von Magnus Brechtken | Eine deutsche Karriere | ISBN 9783827500403

Albert Speer

Eine deutsche Karriere

von Magnus Brechtken
Buchcover Albert Speer | Magnus Brechtken | EAN 9783827500403 | ISBN 3-8275-0040-0 | ISBN 978-3-8275-0040-3
Leseprobe

Die Welt: Seit Langem erwartet wird die erste große kritische Speer-Biografie. Jetzt hat sie Magnus Brechtken (...) verfasst. Ihm gelingt eine fulminante Dekonstruktion.

Süddeutsche Zeitung Online: Ein wichtiges Buch, spannend geschrieben, das ein für allemal aufräumt mit vielen Speer-Legenden.

Frankfurter Allgemeine Zeitung: Die gut lesbare Biographie dürfte als die späte Hinrichtung des Albert Speer in die historische Literatur eingehen.

SWR 2: Minutiös schildert Brechtken die weltweite Vermarktung des braunen Saulus als rehabilitiertem Paulus.

Focus Online: Das 900-Seiten-Werk räumt mit zahlreichen Legenden über den angeblichen „Gentleman-Nazi“ auf.

Deutschlandfunk "Aus Kultur- und Sozialwissenschaften": Gerade in Zeiten zunehmender Selbstinszenierungen von Politikern und angesichts der Diskussionen um Fake News, ist der Fall Albert Speer ein wichtiges Lehrstück.

Albert Speer

Eine deutsche Karriere

von Magnus Brechtken
Das Ende einer Legende: Speer und die Lüge von der aufrichtigen Reue

Seit 1931 NSDAP-Mitglied und bald ein Vertrauter Hitlers, wurde Albert Speer rasch zum Architekten des Rassenstaates. Im Krieg engagierte er sich als Rüstungsminister unermüdlich für den totalen Kampf und die Vernichtungsmaschinerie. Gleichwohl behauptete er nach Kriegsende, stets distanziert, ja eigentlich unpolitisch und gar kein richtiger Nazi gewesen zu sein. Magnus Brechtken zeigt, wie es Speer gelang, diese Legende zu verbreiten, und wie Millionen Deutsche sie begierig aufnahmen, um sich selbst zu entschulden.

Brechtken, renommierter Zeithistoriker und stellvertretender Direktor des Münchner Instituts für Zeitgeschichte, beschreibt nicht nur, wie markant Speers Stilisierung als angeblich unpolitischer Techniker den historischen Tatsachen widerspricht. Auf der Basis jahrelanger Recherchen und vieler bislang unbekannter Quellen schildert er zugleich, wie Millionen Deutsche Speers Fabeln mit Eifer übernahmen, um sich die eigene Vergangenheit schönzureden, und wie sehr Intellektuelle, namentlich Joachim Fest und Wolf Jobst Siedler, diese Legendenbildung unterstützten. Die verblüffende Biographie eines umtriebigen Manipulators – und zugleich ein Lehrstück für den deutschen Umgang mit der eigenen Geschichte.

Ausstattung: mit Abbildungen