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Hin- und hergerissen zwischen verschiedenen Weltanschauungen, sucht die Autorin ihren geistigen und physischen Ort im veränderten Deutschland nach der Wende. Alte Gewißheiten weichen Zweifeln und schließlich ungewohnten Erkenntnissen. Geblieben sind als Stützpfeiler Gott, die Natur, Bücher und nahestehende Menschen. Das Schreiben bedeutet für die Dichterin Einssein mit sich selbst und gibt Halt in unruhigen und verwirrenden Zeiten. Vorsichtig tastend, aber auch wißbegierig orientiert sie sich neu im verwandelten inneren und äußeren Raum. Neben Kritik an Unmenschlichkeit in jeder Form sprechen Freude, Zuversicht und Liebe zum Leben aus ihren bekenntnisreichen Versen.