Vereintes Wissen | Die Volkskunde und ihre gesellschaftliche Verankerung. Ein Buch zum 100. Geburtstag der Sektion Basel der Schweizerischen Gesellschaft für Volkskunde | ISBN 9783830924012

Vereintes Wissen

Die Volkskunde und ihre gesellschaftliche Verankerung. Ein Buch zum 100. Geburtstag der Sektion Basel der Schweizerischen Gesellschaft für Volkskunde

herausgegeben von Franziska Schürch, Sabine Eggmann und Marius Risi
Mitwirkende
Herausgegeben vonFranziska Schürch
Herausgegeben vonSabine Eggmann
Herausgegeben vonMarius Risi
Buchcover Vereintes Wissen  | EAN 9783830924012 | ISBN 3-8309-2401-1 | ISBN 978-3-8309-2401-2
Die Autorinnen und Autoren untermauern eindrücklich die These, wonach außeruniversitäre Einflüsse und hier besonders in Vereinen organisierte Laien einen entscheidenden Beitrag zur Wissenschaftsentwicklung geleistet haben. [...] Die vorliegende Publikation [...] zeigt den großen Anteil, den Laien dazu beigetragen haben, dass Volkskunde gesellschaftlich verankert war und ist. – Christina Niem in: Zeitschrift für Volkskunde, 2. 2011.
Der Fokus auf die Prozesse der Wissensgenerierung hat sich mittlerweile zu einem Schwerpunkt [...] innerhalb des Fachs etabiliert. Dass diese Perspektive nicht nur modern ist, sondern auch neue Erkenntnisse für Verständnis und Weiterentwicklung fachinterner Forschungspraktiken sowie über Verbindungen und Grenzziehungen zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit liefern kann, zeigen die Beiträge des vorliegenden Bandes. – Karin Bürkert in: Schweizerisches Archiv für Volkskunde, 1. 2011.

Vereintes Wissen

Die Volkskunde und ihre gesellschaftliche Verankerung. Ein Buch zum 100. Geburtstag der Sektion Basel der Schweizerischen Gesellschaft für Volkskunde

herausgegeben von Franziska Schürch, Sabine Eggmann und Marius Risi
Mitwirkende
Herausgegeben vonFranziska Schürch
Herausgegeben vonSabine Eggmann
Herausgegeben vonMarius Risi
In der Zeit um 1900 zählte der Einbezug von Laienforschern zu den spezifischen Merkmalen der – damals noch jungen – Disziplin Volkskunde. Akademiker riefen in Zeitungsannoncen breite Bevölkerungskreise dazu auf, sich in den Dienst der volkskundlichen Materialsammlung zu stellen. Die Kooperation zwischen Wissenschaft und „Volk“ wurde in neu gegründeten, privatrechtlichen Vereinigungen organisiert.
Für den Austausch und die Vermittlung von ethnografischem Wissen spielten nebst der landesweit operierenden Schweizerischen Gesellschaft für Volkskunde (SGV) auch deren regionale Sektionen eine wichtige Rolle. Jene in Basel ist mit Gründungsjahr 1910 die älteste. An ihrer hundertjährigen Geschichte lässt sich nicht nur die inhaltliche Entwicklung im Fach, sondern ganz generell die Bedeutung des Vereinswesens für die Positionierung von Wissenschaft im gesellschaftlichen Raum ablesen.