Am See
von Michail StadlerResümee
Wenn die Nebelschwaden wabern, einem Leichentuche gleich und die Sonne muss verzagen, vor der Schatten dunklem Reich, fühlt mein Herz gar tief und innig, welch armer Tor ich doch nur war.
Hab im Frühling und im Sommer bei des Tages warmen Schein, Dich genossen immer wieder, Dich mein Schatz, nur Dich allein.
Jetzt ist’s Winter, kalt und einsam und mein Herz erstickt in Pein, da Du entschwunden, das auf immer, bin ich frierend, kalt allein.
Nun Freund Hain, du Dunkler, Sanfter lass mich nahe bei dir sein, zeig mir deine Wonnen, Lieber, auf das verwehe all mein Sein.
Wenn die Nebelschwaden wabern, einem Leichentuche gleich und die Sonne muss verzagen, vor der Schatten dunklem Reich, fühlt mein Herz gar tief und innig, welch armer Tor ich doch nur war.
Hab im Frühling und im Sommer bei des Tages warmen Schein, Dich genossen immer wieder, Dich mein Schatz, nur Dich allein.
Jetzt ist’s Winter, kalt und einsam und mein Herz erstickt in Pein, da Du entschwunden, das auf immer, bin ich frierend, kalt allein.
Nun Freund Hain, du Dunkler, Sanfter lass mich nahe bei dir sein, zeig mir deine Wonnen, Lieber, auf das verwehe all mein Sein.