Wendepunkt 1918 | Chancen und Rollenfindung im Adel | ISBN 9783831647774

Wendepunkt 1918

Chancen und Rollenfindung im Adel

herausgegeben von Franz Josef Freiherr von der Heydte
Buchcover Wendepunkt 1918  | EAN 9783831647774 | ISBN 3-8316-4777-1 | ISBN 978-3-8316-4777-4
Der sehr lesenswerte Band schließt mit dem Beitrag über die Geschichte des bayerischen Adels im 19. und 20. Jahrhundert.
Das vorliegende Buch bietet wissenschaftlich fundierte, gut lesbare Informationen und dies nicht nur für den historisch interessierten Leser. Empfehlenswert.
Der Historiker wies darauf hin, dass das Buch, in dem „erstaunlich viel“ steht, ein Fundamentalthema der Historiografie beleuchtet – nämlich die Untersuchung gesellschaftlicher Transformationsprozesse.
Neben einer umfassenden Darstellung zur politischen Bedeutung der Genossenschaft der katholischen Edelleute mit Schwerpunkten im Königreich wie in der Weimarer Republik sollten auch ihre Verbindungen zum Königlichen Hausritterorden vom Hl. Georg wie zu anderen Institutionen des katholischen Milieus weiter untersucht werden. Der vorliegende Band bietet dazu eine Grundlage und wertvolle Anregungen.

Wendepunkt 1918

Chancen und Rollenfindung im Adel

herausgegeben von Franz Josef Freiherr von der Heydte
Selbst 100 Jahre nach dem Ende der Monarchie in Bayern und Deutschland findet der Adel nachhaltig Aufmerksamkeit, auch jenseits der Regenbogenpresse. Es ist deshalb auch von Interesse, der Frage nachzugehen, wie der Adel trotz des Verlustes seiner öffentlichen Vorrechte und des damit verbundenen Bedeutungsverlustes die Wende der Jahre 1918/1919 auch als Chance begreifen konnte. Ein Blick auf die Geschichte der ältesten bayerischen Adelsvereinigung ist hierbei ebenso wertvoll wie die Beschäftigung mit den »Anpassungs-und Selbstbehauptungsstrategien« des Adels und damit auch sein Ankommen in der Mitte einer pluralistisch-demokratischen Gesellschaft. Beispielhaft zeigt sich dies auch bei einem Kernproblem des 20. Jahrhunderts, nämlich der Frage nach der politischen, gesellschaftlichen, kulturellen und sozialen Neuordnung Europas, die ein sich Einbringen fast aller gesellschaftlichen Gruppen herausforderte.