Aufbruch statt Krisenverwaltung von Konrad Stopp | Von der Arbeitsgesellschaft zur Kulturgesellschaft | ISBN 9783831684922

Aufbruch statt Krisenverwaltung

Von der Arbeitsgesellschaft zur Kulturgesellschaft

von Konrad Stopp
Buchcover Aufbruch statt Krisenverwaltung | Konrad Stopp | EAN 9783831684922 | ISBN 3-8316-8492-8 | ISBN 978-3-8316-8492-2

Aufbruch statt Krisenverwaltung

Von der Arbeitsgesellschaft zur Kulturgesellschaft

von Konrad Stopp
Knappheit ist im Prinzip überwunden. Die Wirtschaft erreicht ihr Ziel. Stagnation ist keine ökonomische Panne, vielmehr die im System der Sozialen Marktwirtschaft selbst angelegte Konsequenz. Sättigung und Massenarbeitslosigkeit sind das Ergebnis hervorragenden Wirtschaftens.
Nicht materieller Mangel an sich, sondern die Verteilung der Gesamtmittel ist Ursache für die Krise und die beschämende Not der Minderheit. Wie das Kaninchen vor der Schlange stehen die Krisenstrategen gelähmt vor ihrem eigenen Horrorszenario.
Der Mensch der Moderne läßt zwar Roboter und Chips für sich arbeiten, die ihm geschenkte Zeit aber schlägt er aus.
Wir stehen nicht inmitten einer Katastrophe, wir haben eine wahrhaftig historische Chance. Das Arbeitsvolumen schrumpft, nicht aber das Sozialprodukt. Dank steigender Arbeitsproduktivität muß der Zeitgewinn keineswegs mit materiellem Verzicht aufgewogen werden. Wir werden nicht ärmer. Dem Güterreichtum wächst Zeitreichtum zu.
Konrad Stopp, Diplomvolkswirt, war zuletzt Personalleiter im Luft- und Raumfahrtkonzern Messerschmitt-Bölkow-Blohm und Leiter des Sozialwesens im Zentralbereich Personal der Konzernleitung. Als Initiator der »Gleitenden Arbeitszeit« ist er der führende Vorreiter flexibler Arbeitszeitsysteme.
»Schon vom Titel des Buches geht ein frischer Wind aus. »Aufbruch statt Krisenverwaltung« handelt von den Chancen, die derzeit weit verbreitete, mitunter lähmende Resignation zu überwinden und die Folgeschäden einer übersättigten Wirtschaft als historische Chance zu begreifen. [...] Das Buch ist frei von Hurra-Rufen und Beschwörungsformeln, sondern orientiert sich an einsichtigen Möglichkeiten. Außerdem wendet es sich nicht nur an Fachleute, sondern an alle Interessierten.« (Karl Rieck, Süddeutsche Zeitung)
»Sich auf »Nullwachstum« einzustellen bedeutet heute Mut. Daß dabei in der »Kulturgesellschaft« mehr Lebensqualität, Sicherheit und Befriedigung möglich ist, davon sind wir im Wuppertal Institut überzeugt. Wir wissen aber auch, daß ohne eine breitere Verteilung des Arbeitsvolumens eine Abkehr von den Wachstumsillusionen politisch nicht möglich ist.« (Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie)
»Stopps Buch paßt hervorragend in die [...] Diskussion über die fehlgesteuerte Wirtschafts- und Währungspolitik und in die Vision einer globalen sozial-ökologischen Marktwirtschaft.« (Volker Kempf, Ökologie/Politik)