Erwin Panofsky - Altniederländische Malerei | ISBN 9783832174194

Erwin Panofsky - Altniederländische Malerei

herausgegeben von Jochen Sander und Stephan Kemperdick, aus dem Englischen übersetzt von Stephan Kemperdick und Jochen Sander
Mitwirkende
Herausgegeben vonJochen Sander
Herausgegeben vonStephan Kemperdick
Übersetzt vonStephan Kemperdick
Übersetzt vonJochen Sander
Buchcover Erwin Panofsky - Altniederländische Malerei  | EAN 9783832174194 | ISBN 3-8321-7419-2 | ISBN 978-3-8321-7419-4

Erwin Panofsky - Altniederländische Malerei

herausgegeben von Jochen Sander und Stephan Kemperdick, aus dem Englischen übersetzt von Stephan Kemperdick und Jochen Sander
Mitwirkende
Herausgegeben vonJochen Sander
Herausgegeben vonStephan Kemperdick
Übersetzt vonStephan Kemperdick
Übersetzt vonJochen Sander
Ein Jahrhundertwerk erstmals in deutscher Übersetzung
Wer den Versuch unternimmt, ein derart großartiges und verwickeltes Phänomen wie die altniederländische Malerei zu beschreiben, der treibt seine Zuhörer aus ihren Häusern heraus und fordert sie auf, ihn auf einer rastlosen Unternehmung zu begleiten. Erwin Panofsky
Nie wurde die klassische Periode der Niederländischen Malerei, die Zeit des Robert Campin, der Brüder van Eyck, Rogier van der Weydens bis zu Hans Memling und Gerard David, mit so profunder Gelehrsamkeit geschildert wie von Erwin Panofsky in diesem wohl bedeutendsten Werk der Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts. Souverän, fast spielerisch verfügt er auch über das entlegenste kunsthistorische wie geistesgeschichtliche Material und weiß dies in seinem ursprünglich als Vorlesungsreihe konzipierten Buch mit didaktischem Geschick zu vermitteln.
Daß das intellektuelle Niveau der Kunstbetrachtung eines so messerscharf reflektierenden Geistes keineswegs auf außerkünstlerische Fakten beschränkt bleibt, sondern in seiner das Kunstwerk als Erkenntnisgegenstand feiernden Annäherung dessen überzeitliche Bedeutung erst herausarbeitet, macht kein Werk so deutlich wie dieses Meisterstück der ikonographischen Analyse.
Lange blieb der 1933 aus Hitlerdeutschland emigrierte Panofsky in der deutschen Nachkriegskunstgeschichte vergessen; erst nach frühen Publikationen der Grabplastik bei DuMont 1964 und dem Sammelband Sinn und Deutung in der bildenden Kunst 1971 änderte sich dies - damit setzt das Wagnis der Publikation dieses Mammutwerkes eine große verlegerische Tradition des Hauses fort.