Portugiesisch - Weltsprache des Rechts | Studien, Referate, Gutachten zu den Rechtssystemen von Angola, Brasilien, Osttimor und Portugal | ISBN 9783832228293

Portugiesisch - Weltsprache des Rechts

Studien, Referate, Gutachten zu den Rechtssystemen von Angola, Brasilien, Osttimor und Portugal

herausgegeben von Erik Jayme und Christian Schindler
Mitwirkende
Herausgegeben vonErik Jayme
Herausgegeben vonChristian Schindler
Buchcover Portugiesisch - Weltsprache des Rechts  | EAN 9783832228293 | ISBN 3-8322-2829-2 | ISBN 978-3-8322-2829-3

Portugiesisch - Weltsprache des Rechts

Studien, Referate, Gutachten zu den Rechtssystemen von Angola, Brasilien, Osttimor und Portugal

herausgegeben von Erik Jayme und Christian Schindler
Mitwirkende
Herausgegeben vonErik Jayme
Herausgegeben vonChristian Schindler
Der vorliegende Band enthält vor allem die Referate, die auf den Tagungen der Deutsch-Lusitanischen Juristenvereinigung in Erlangen und Jena gehalten wurden.
Unter diesen Vorträgen befindet sich die wohl letzte wissenschaftliche Arbeit von Antonio Marques dos Santos, nämlich sein Erlanger Bericht über die Rechtsquellen von Osttimor, eines Staates, welcher jüngst der lusitanischen Rechtsfamilie zurückgewonnen wurde. Das Manuskript stellte er wenige Tage vor seinem Tode im März 2003 fertig. Die Deutsch-Lusitanische Juristenvereinigung verdankt seinem unermüdlichen Engagement für den vergleichenden Dialog zwischen den deutschen und den lusophonen Rechtssystemen eine Fülle von Anregungen und Beiträgen. Antonio Marques dos Santos war mit Herz und Seele der gemeinsamen Sache verbunden. Seinem Andenken ist dieser Band gewidmet.
Es gehört zu den Traditionen der Deutsch-Lusitanischen Juristenvereinigung, daß sie außer dem portugiesischen und dem brasilianischen Recht auch die lusophonen Rechtssysteme Afrikas und Asiens pflegt. Es ist deshalb für uns eine große Freude, daß wir in diesem Band das Recht von Angola durch den Beitrag von Manuel Jorge beleuchten können, eines Staates, dessen Rechtsentwicklung jetzt nach der Wiedererlangung des inneren Friedens besondere Aufmerksamkeit verdient.
Der wachsenden Bedeutung der lusophonen Rechte in der deutschen Rechtspraxis entspricht schließlich die Veröffentlichung ausgewählter Gutachten, welche auf Anfragen von Gerichten ergingen.
Die Deutsch-Lusitanische Juristenvereinigung hat sich mit ihren Tagungen auch stets das Ziel gesetzt, in interdisziplinärer Weise den kulturellen Hintergrund der Rechtsbeziehungen in ihre Forschungen einzubeziehen. Der schöne Vortrag von Dietrich Briesemeister über Stefan Zweig und Brasilien ist hier zugleich ein Ausweis für die großen Leistungen der deutschen Lusitanistik.