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Filmverstehen als kognitiv-emotionaler Prozess
Zum Instruktionscharakter filmischer Darstellungen und dessen Bedeutung für die Medienrezeptionsforschung
von Achim HackenbergNachdem die langjährige Behauptung, dass Massenmedien wie z. B. Film und
Fernsehen eine mono-kausale und lineare Wirkung auf ihre Zuschauer ausüben
würden, empirisch widerlegt wurde, muss die Medienrezeptionsforschung heute
nach komplexen und non-linearen Zusammenhängen etwa zwischen Film und
Zuschauer fragen. In diesem Buch wird dazu von einer erkenntnistheoretischen
Problematik des persönlichen Filmverstehens ausgegangen und die Brücke zu
solchen Daten des Films geschlagen, welche für den individuellen
Rezeptionsprozess sowohl kognitiv als auch emotional als rezeptionsrelevant
einzustufen sind und deshalb Gegenstand einer empirisch fundierten und
rezeptionswissenschaftlich orientierten Filmanalyse sein müssen.
Achim Hackenberg ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich Philosophie der Erziehung des Fachbereichs Erziehungswissenschaft und Psychologie der Freien Universität Berlin und arbeitet zur Zeit an mehreren empirischen Forschungsprojekten zur Medienrezeption.
Achim Hackenberg ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich Philosophie der Erziehung des Fachbereichs Erziehungswissenschaft und Psychologie der Freien Universität Berlin und arbeitet zur Zeit an mehreren empirischen Forschungsprojekten zur Medienrezeption.