Entwicklung, Durchführung und Evaluation eines Interventionsprogramms zur aktiven kognitiven Simulation im Alter (AKTIVA) von Valentina Tesky | ISBN 9783832526023

Entwicklung, Durchführung und Evaluation eines Interventionsprogramms zur aktiven kognitiven Simulation im Alter (AKTIVA)

von Valentina Tesky
Buchcover Entwicklung, Durchführung und Evaluation eines Interventionsprogramms zur aktiven kognitiven Simulation im Alter (AKTIVA) | Valentina Tesky | EAN 9783832526023 | ISBN 3-8325-2602-1 | ISBN 978-3-8325-2602-3

Entwicklung, Durchführung und Evaluation eines Interventionsprogramms zur aktiven kognitiven Simulation im Alter (AKTIVA)

von Valentina Tesky
In der vorliegenden Arbeit wird ein Interventionsprogramm für ältere Menschen ab 65 Jahren beschrieben. Ziel des Gruppenprogramms ist die Steigerung kognitiv-stimulierender Freizeitaktivitäten, um langfristig die geistige Leistungsfähigkeit zu erhalten. Im Rahmen der Studie bildet das Konzept der Kognitiven Reserve eine wichtige wissenschaftliche Grundlage. Hierbei wird davon ausgegangen, dass geistige Aktivitäten, auch wenn sie erst im fortgeschrittenen Alter ausgeübt werden, kognitive Reservekapazitäten erhöhen bei gleichzeitiger Reduktion des Risikos kognitiver Leistungseinbußen. Mittels einer kontrollierten Trainingsstudie wurde überprüft, ob das zehnwöchige Gruppenprogramm die Frequenz kognitiv-stimulierender Freizeitaktivitäten steigert und sich Effekte auf Kognition, Befindlichkeit und Einstellung gegenüber dem Alter nachweisen lassen. Erste Ergebnisse zeigen, dass sich Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit und Einschätzung subjektiv wahrgenommener Gedächtniseinbußen signifikant für Untergruppen der Gesamtstichprobe verbessern lassen. Auch signifikante Verhaltensänderungen im Freizeitbereich ließen sich nachweisen. Die bisherigen Ergebnisse können dahingehend interpretiert werden, dass das Interventionsprogramm Ansätze zur Modifikation von Verhalten beinhaltet und somit durch die Förderung der Kognitiven Reserve eventuell langfristig das Risiko für kognitive Leistungseinbußen reduzieren könnte.