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Die Charta der Vereinten Nationen verpflichtet die Mitgliedstaaten, alle Differenzen mit friedlichen Mitteln beizulegen. Das humanitäre Völkerrecht greift dann ein, wenn dieses Friedensgebot den Ausbruch eines bewaffneten Konflikts nicht verhindern kann. Die Genfer Abkommen von 1949 und viele andere internationale Konventionen legen den Konfliktparteien Beschränkungen hinsichtlich der Art und Weise der Kriegsführung auf.
Das neue Einführungsbuch von Hans-Peter Gasser gibt einen leicht verständlichen Überblick über die geltende humanitäre Völkerrechtsordnung und deren geschichtliche Entstehung.
Das Werk richtet sich an alle, die sich für dieses wichtige Kapitel des universellen Völkerrechts interessieren. Der Leser findet nicht nur eine systematische Darstellung des Rechtsgebiets, sondern auch eine Auseinandersetzung mit zahlreichen aktuellen Fragen, wie z. B. Krieg gegen den Terror, Rechtsfragen im Zusammenhang mit besetzten Gebieten oder Probleme bei der Durchsetzung des internationalen Rechts.
Der Autor war Delegierter und Rechtsberater beim Internationalen Komitee vom Roten Kreuz.